Wir wünschen allen einen schönes Weihnachtsfest und ein guten Rutsch
Vom Publikum überschwänglich mit Applaus bedacht: Sängerin Nicki Erb und die Big Band im Quadrat.
Lindenhof Matinée des Fördervereins des MFC 08 Lindenhof wieder ein voller Erfolg / Musiker und Solistin erobern Besucherherzen im Sturm
Gäste genießen Jazz im Big-Band-Sound
Archivartikel14. September 2018 Autor: Sylvia Osthues
Vom Publikum überschwänglich mit Applaus bedacht: Sängerin Nicki Erb und die Big Band im Quadrat.
Osthues
Strahlender Sonnenschein, ein gemütlicher Biergarten im Grünen und fetzige Jazz-Musik: Die Big-Band im Quadart spielte im Rahmen der Jazz-Matinée, die jährlich vom Verein der Freunde und Förderer des MFC 08 Lindenhof veranstaltet wird.
Die Besucher der Jazz-Matinee hatten es sicher nicht bereut, an einem noch sommerlichen Sonntagmorgen recht früh aus den Federn gekrochen zu sein. Denn was die Bigband² den Zuhörern im voll besetzten Biergarten zu bieten hatte, war eindeutig besser als Ausschlafen oder Badespaß. Das musikalische Vergnügen, das die Musiker ihren Zuhörern zu bieten hatten, zündete wie ein Feuerwerk: Angesteckt vom leidenschaftlichen Temperament der Musiker und den zum größten Teil bekannten, fetzigen Nummern, gerieten alle Besucher schnell in euphorische Hochstimmung
Mit „Sweet Georgia Brown“ gingen die Musiker gleich souverän in die Vollen. Hochmotiviert zelebrierte die Bigband, unter der Leitung ihres ebenso maximal motivierten Dirigenten Jo Gregor, mit verblüffender Virtuosität Nummern „Mercy, Mercy“, Peter Gunn oder „New York“. Big-Band-Leiter Gregor setzte auf Sieg und gewann mit seiner bestens aufgestellten Bigband ebenso mit bekannten Nummern wie „Fly me to he moon“, „In the Mood“ oder „Sentimental Journey“ die Herzen der Zuhörer. Es spielten 1a-Musiker, harmonisch mit allergrößtem Spaßfaktor aufeinander eingespielt.
Hinzu kamen neben tollen Solisten eine grandiose Sängerin, Nicki Erb, die mit genau der passenden Jazz-Stimme als i-Tüpferl fungierte. Ihr Song „Big Spender“ kam besonders gut an und wurde von den restlos begeisterten Zuhörern mit überschwänglichem Applaus quittiert. Für eine Überraschung sorgte Altfasnachter Peter Strohschnitter, der zusammen mit Wolfgang Taubert und den Besucher das Lied „Rot sind die Rosen“ sang.
Spenden kommen Jugend zugute
Unter den Besuchern begrüßte Vorsitzender Wolfgang Taubert zahlreiche Ehrengäste: den Bundestagabgeordneten Nicolas Löbel und den ehemaligen Bundestagabgeordneten Klaus-Dieter Reichardt, die Stadträte Claudius Kranz, Thomas Hornung, Ralf Eisenhauer, Heidrun Kämper, Helmut Lambert und Holger Schmid, Altstadtrat Paul Buchert, die Bezirksbeiräte Ingeborg Dörr und Wolfgang Dreyer, Bürgerserviceleiter Walter McDavid, „Bloomaul“ Wolf Kaiser, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Neckarauer Vereine, Claudia Küstner, den Vorsitzenden des Vereins Geschichte Alt Neckarau, Wolfgang Reinhard, und den Vorsitzenden des MFC 08, Klaus Hartel. Es war bereits die 14. Jazz-Matinée, die der Förderverein veranstaltete. Stadtrat Holger Schmid, der die Grüße des Oberbürgermeisters und des Gemeinderates überbrachte, dankte für dieses „starke Engagement im Ehrenamt für die Jugend des MFC“. Doch auch die Stadt müsse ihren Teil dazu tun, forderte Taubert, indem sie endlich für die notwendige Verkehrssicherheit auf dem völlig maroden Promenadenweg sorgt (wir berichteten).
Die Spenden am Ende der Matinée fließen in die Jugend des Vereins. Bereits während des Konzerts konnten MFC-Vorsitzender Klaus Hartel und Thomas Berger, Leiter der MFC-Jugendabteilung mit 360 Jugendlichen (bei 670 Mitgliedern), aus den Händen von Wolfgang Taubert einen Scheck über 3000 Euro entgegennehmen, gestiftet von Tina und Uwe Jedel. Von dem Geld soll ein Exerlight System angeschafft werden, das neue Trainingsmethoden bietet.
Liebe Trikotliebhaber, ab sofort habt ihr die Möglichkeit dieses Trikots als sofortkauf bei mir zu ergattern. Ab dem 01.03.2017 werden die Trikots sonst innerhalb 10 Tagen bei www.unitedcharity.de oder auf www.ebay.de versteigert. Der Erlös wird dann zu 100% der Forschung von von Hippel-Lindau übergeben! JEDER KANN HELFEN!!! @kevinalethkaempftgegenHippelLindau
Früher waren es die Kneipen und die Discos, heute sind es eben die Clubs und die Bars, doch das Gefühl ist noch immer das selbe, man spürt den Herzschlag der Stadt.
news vom 16.07.2016
Horst Hausmeister von Beruf
„Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.“
Kurt Tucholsky
Horst ( Hausmeister von Beruf )
Zunächst möchte ich klar stellen, dass dieser Text nicht auf den Berufsstand des Hausmeisters im Allgemeinen zutrifft. Obwohl es den Beruf des Hausmeisters ja eigentlich gar nicht mehr gibt, den heute nennt man es ja Facility Manager. Leider gibt es Menschen denen, wenn man Ihnen ein wenig Macht gibt zu seltsamen Wesen mutieren. Genau so einer ist Horst (er könnte auch Fritz, Paul oder sonstwie heißen, so aus der Namensnummer wäre ich nun auch draußen), in seinem Areal gibt es nur ein Gesetz, nämlich sein Eigenes. Heinz gehört zu jener Gattung die ihn ihrem Leben eigentlich nie was zu sagen haben. Beim Schulsport wurde er immer als letztes in die Mannschaft gewählt, beim Schulball war er stets der einzige Solotänzer und überhaupt kannte sein Leben kaum Höhepunkte, bis zu dem Tag als er den Auftrag seines Lebens erhielt „Hausmeister in der Reihenhaussiedlung in Stuttgart-West“.
Hallo liebe Freunde, ich weiß ihr habt schon lange nichts mehr von mir gehört. Ich glaube fast mein Schreibgeist ist im Regen versunken. Was ist das aber auch für ein Wetter draußen! Wen dass die Vorhersage für den ganzen Sommer sein soll, na dann gute Nacht Freunde! Aber wie sagte schon der Philosoph Rekclov Rehcarua “ein paar Regentropfen machen noch keinen Sommer”. Deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf doch noch einen heißen Eis am Stiel Sommer erleben zu dürfen. Apropos Eis am Stiel, da war doch mal was vor langer langer Zeit! Genau die Filme die uns damals in unserer Jugend ins Kino getrieben haben. ”Eis am Stiel”. Wie der Zufall so will sah ich letztin einen Ausschnitt aus genau einem dieser Filme. Zachi Noy als Jonny, den ewig verliebten Benny und den Macho Bobby. Ich war wie gefesselt in den Gedanken, solche Sommer noch einmal erleben zu dürfen. Natürlich Freunde auch ein Emilius weiß dass man seine Jugend nicht zurückholen kann. Doch der Gedanke an die damalige coole Rock n Roll Musik brachte mich auf den Gedanken im Sommer einige Nostalgie Feste in diesem Stil zu feiern. Und Freunde, ja ich werde es tun. In unserem Studentengarten der wie ihr wisst sich zur Zeit im Aufbau befindet, wird es in diesem Sommer nur ein Motto geben, “Baby let's twist again”! Meine Mitstudentinnen und Studenten befinden sich gerade im absoluten Arbeitsmodus. Die Strandbar steht kurz vor ihrem Bauabschluss, der Swimmingpool ist bestellt und der Sand ist geliefert. Natürlich könnt ihr jetzt denken warum fahrt ihr nicht einfach ans Meer? Hallo Freunde, wir sind Studenten von dem bisschen Bafög kann man sich nicht eine ausgedehnte Urlaubsreise leisten. “Like ice in the sunshine” im eigenen Garten, was will man mehr. Wenn demnächst das Wetter auf Sommer umschaltet, was es mit Sicherheit tun wird, dann wird unseren Sommerabenden nichts mehr im Wege stehen! Aber noch mal auf die alten Eis am Stiel Filme zurückzukommen. Wenn man sie heute anschaut wirken sie schon ziemlich angestaubt und albern. Jedoch eines ist ihnen nicht abzusprechen, sie bringen die gute Alte Zeit zurück. Ein lauer Sommerabend mit 50er und 60er Jahre Musik was will mein Nostalgie Herz mehr. Ich bin mir sicher an unserer Strandbar werden einige Erinnerungen aufkommen. Für die Jüngeren meiner kleinen lese Kolumne hier ein kleiner Überblick über die Eis am Stiel Filme von Wikipedia.
Hauptrollen:
Benny, gespielt von Yftach Katzur: Benny ist im Vergleich zu Johnny und Momo eher zurückhaltend und sensibel. Er teilt mit seinen Freunden das Interesse an sexuellen Abenteuern, verliebt sich jedoch auch häufig unglücklich. Benny spiegelt den Charakter und die Jugenderfahrungen des Regisseurs Boaz Davidson wider. Er spielt in allen Teilen mit.
Johnny, gespielt von Zachi Noy: Johnny ist stark übergewichtig und hat wenig Erfolg bei Mädchen. Das hält ihn jedoch nicht davon ab, sein Glück immer wieder zu versuchen. Er hat einen ausgeprägten Geschäftssinn und bietet seinen Bekannten Waren unterschiedlichster Art an. Johnny leiht seinen Freunden regelmäßig Geld und notiert sich dies in ein Heftchen, das er immer bei sich trägt. Oft spielen ihn seine Freunde – meist für eigene Interessen – aus. Dabei verkörpert er den Pechvogel, der bei den gemeinsamen Abenteuern häufig halb nackt erwischt wird. In der deutschen Synchronisation trägt Johnny in den Teilen 3 und 4 den Namen Momo. Er ist in allen Teilen vertreten.
Momo (Bobby), gespielt von
Jonathan Sagall: Momo ist ein Schönling, der großen Erfolg bei Mädchen hat. Er lässt seine Eroberungen schnell wieder fallen, obwohl diese häufig mehr von ihm wollen. Vor allem Johnny bewundert ihn dafür. Momo ist sehr selbstbewusst und häufig egoistisch. Von allen Drei ist er der Starke und bewahrt häufig seine Freunde vor Eskalationen. Ab Teil 3 trägt er den Namen Bobby, den er bis Teil 8 beibehält. Momo wird in Teil 6 nicht von Jonathan Sagall gespielt, da dieser mit dem Produzenten Menahem Golan im Streit war. Ansonsten wird die Bobby/Momo-Rolle in allen Teilen durch Sagall verkörpert.
Filmteile
Eis am Stiel (1978): Benny verliebt sich in Nili, die jedoch auf Momo steht. Nachdem Momo sie geschwängert hat, kommt es zum Streit zwischen den bis dahin besten Freunden. Benny kümmert sich darauf hin um Nili und es scheint, als hätte er ihr Herz erobert.
Eis am Stiel II – Feste Freundin (1979): Benny verliebt sich in die hübsche Tammy, die jedoch noch etwas Zeit braucht, ehe sie mit Benny intim wird. Auf einer Party, auf der sich Benny und Tammy verkrachen, wittert Johnnys Freundin Martha, die heimlich in Benny verliebt ist, ihre große Chance und versucht, den betrunkenen Benny zu verführen. Obwohl Benny nicht darauf eingeht, kommt es zu einem Streit zwischen Benny und Johnny, als Johnny davon erfährt. Alles wird jedoch aufgeklärt und sie vertragen sich wieder. Zum Schluss erobert Benny auch seine Tammy wieder zurück.
Eis am Stiel III – Liebeleien (1981): Benny ist mit Sally zusammen, aber nicht ganz glücklich, da sexuell nichts läuft. Am Strand trifft er eine alte Bekannte, die freizügige Nikki. Er beginnt eine Affäre mit ihr und es kommt zum Bruch mit Sally. Als Benny erkennt, dass er für Nikki nur einer von vielen ist, zieht es ihn zurück zu Sally.
Eis am Stiel IV – Hasenjagd (1982): Benny, Bobby und Johnny müssen ihren Wehrdienst leisten. Dort verliebt sich Benny in Rina aus dem Nachbarlager, und gaukelt ihr vor, ein Offizier zu sein, was alsbald zu Komplikationen für alle Beteiligten führt.
Eis am Stiel V – Die große Liebe (1984): Benny verliebt sich in Ginny, die Schwester seines Kumpels Bobby. Da Bobby seine Schwester für zu jung hält, treffen sich die beiden heimlich. Bobby bekommt jedoch Wind, verprügelt Benny und verbietet weitere Treffen. Als Ginny sieht, wie Benny ein anderes Mädchen küsst, nimmt sie eine Überdosis Tabletten. Bobby bringt sie sofort ins Krankenhaus. Sie überlebt, nachdem Momo Benny davon gejagt hat. Benny möchte sich den Felsen hinab stürzen. Bobby folgt Benny auf dem Motorrad und hindert diesen am Selbstmord.
Eis am Stiel VI – Ferienliebe (1985): Nachdem Johnny vom wütenden Vater seiner Freundin verfolgt wird, heuern er und Benny auf einem Kreuzfahrtschiff an, wo sie erst recht Trouble mit den weiblichen Passagieren haben. (In diesem Teil spielt Jonathan Sagall aufgrund von Unstimmigkeiten nicht mit. Seine Rolle wird nur in einer Rückblende aus einem der älteren Teile eingefügt. Die Erklärung im Film ist, dass Bobby gerade in den USA sei.)
Eis am Stiel VII – Verliebte Jungs (1987): Die drei Jungs fahren den Wagen von Johnnys Eltern zu Schrott. Um Geld für eine Reparatur aufzutreiben, fangen sie in einem Hotel an zu arbeiten. Dabei widmen sie sich besonders den weiblichen Gästen und Benny entdeckt seine alte Liebe Sandy unter den Besuchern. (Regie und Buch: Walter Bannert (Österreich) )
Eis am Stiel VIII – Summertime Blues (1988): Benny, Johnny und Bobby wollen eine Bar eröffnen. Da sie kein Geld für den Mietvertrag haben, soll sich Bobby an Polly heranmachen, die tollpatschige Tochter des Vermieters. (Regie und Buch:
Reinhard Schwabenitzky (Österreich))
In den ersten vier Filmen führte
Boaz Davidson Regie und war als Co-Autor am Drehbuch beteiligt. In Teil 5 war er nur noch als Co-Autor am Drehbuch beteiligt, führte jedoch nicht mehr Regie. Die Teile 6 bis 8 sind ohne seine Mitwirkung entstanden.
Ich wünsche euch alle einen heißen „Eis am Stiel Sommer“
Das 1. Video Nicki Auracher "live" im Capitol Mannheim 2015
Proud Mary klick hier
News 19.11.2015 Emilus Woche
Ich darf daß!! klick hier
News 14.11.2015 Ein neuer Link auf der Übersichtsseite Unsere Musik/Film/Freizeittipps ACH JA UND SCHNEIEN TUTS JETZT AUCH
News 6.11.2015 Das Konzert im Capitol Mannheim
am Sonntag 22. November 2015 um 17:00 Uhr
mit unserer Sängerin "Nicki Auracher"
Unterhaltung im Quadrat
Abwechslungsreiche Unterhaltung
Knapp drei Stunden abwechslungsreiche Unterhaltung verspricht die BigBand² - die andere BigBand im Delta – ihren Zuhörern beim achten Auftritt im Capitol.
Das Programm umfasst neben klassischer Swingmusik des 20. Jahrhunderts, deutschen Schlagern der 30er und 40er Jahre, internationale Popmusik, sowie swingende Bearbeitung klassischer Ohrwürmer – meist in eigenen Arrangements von Bandleader Jo Gregor.
Vielseitigkeit ist die Devise der über 20-köpfigen Formation; vier Sänger unterschiedlicher Persönlichkeit runden das Alleinstellungsmerkmal der Gruppe ab. Auch wird ein Überraschungsgast nicht fehlen.
Freuen Sie sich auf einen Nachmittag der abwechslungsreichen Unterhaltung im einzigartigen Ambiente der 20er Jahre.
News 5.11.2015 Emilus Woche
Wir schaffen das! klick hier
News 16.10.2015
Liebe Leser, die Redaktion und der komische Emilius würden sich über einen Eintrag ins Gästebuch sehr freuen!!
News 13.10.2015 Emilus Woche
Sie haben doch keinen Plan klick hier
Ein bisschen Liebeslyrik zum Ende des Sommers
Der Songtext der Woche klick hier
News 4.09.2015 Das Konzert im Capitol Mannheim
am Sonntag 22. November 2015 um 17:00 Uhr
mit unserer Sängerin "Nicki Auracher"
bis auf wenige Restkarten ausverkauft!!!
Das Konzert im Capitol Mannheim
am Sonntag 22. November 2015 um 17:00 Uhr
mit unserer Sängerin "Nicki Auracher"
Unterhaltung im Quadrat
Die Bigband², das sind 20 Männer und eine Frau. Sie stehen für Bigband-Sound, für Nostalgie gepaart mit Zeitgeist, für Lebensfreude und sind für so manche Überraschung gut. Der swingende Sound lässt selbst die Beine der hartgesottenen Bewegungsmuffels ins Mitwippen geraten. Und so manches Stück kommt selbst für den Kenner in neuem Gewand. Die eigenen Arrangements geben der Truppe ihr Profil, das sie von anderen Bigbands abhebt. Aber auch die Gäste, die die Band mitbringt sorgen für so manche Überraschung. Hier ein kleiner Vorgeschmack. Neues Video von "Nicki", Shirley Basseys Big Spender klick hier.
(cr) An diesem Freitag Abend konnte man in der Stadthalle in Sinsheim ins schwärmen kommen. Hammermässig war es was für ein Konzert die Mannheimer BigBand 2 hier ablieferte. Unter der Leitung des Mannheimer Bandleader Jo Gregor gab es die grossen Sounds der Swing Aera. Schon mit der Beginn mit “Also sprach Zarathustra” überzeugten sie die Sinsheimer auf der ganzen Linie. Mit ermöglicht hatte dieses Konzert Gonzo und der durfte dann an diesem Abend auch nicht fehlen. Mit seinen Gesangseinlagen stellte er sein umfangreiches Können unter Beweis und zeigte aussergewöhnliche Entertainer Qualitäten. Schon bei seiner Interpretation von “Mack the Knife” bekam man die erste Gänsehaut. Mit von der Partie und das ganz kurzfristig stand dazu noch Nicki Auracher aus Stuttgart auf der Bühne, eine fantastische Stimme, die man so schnell nicht wieder vergisst. Diese etwas andere BigBand kann sich ohne weiteres mit den grossen BigBands messen. Und man lauschte gerne den Klassikern von Glen Miller oder Mr. Ackerbilk. Aussergewöhnlich war auch das Stück “Black Night” von Deep Purple. Auch kleine Pannenwie das Mischen der Solomikrofone steckte der Techniker schnell und gut weg und hatte den Sound bestens im Griff. Dieses Konzert mit ca 400 Besuchern in der Stadthalle schreit geradezu nach Fortsetzung im nächsten Jahr. Da waren sich alle einig.
Dezember 2014
MoNoKeL Entertainment veröffentlicht die 2 Bücher
Zwischen Currywurst und Champagner
und
Emilius WM Tagebuch (die phantastische Reise zum Titel)
näheres dazu unter Bücher
Mannheimer Morgen November 2014
Swing aus Film und Fernsehen
Von unserem Mitarbeiter Christian Hoffmann
Die "Big Band zum Quadrat" und ihre Solisten entführten die Besucher des Jahreskonzerts in die Welt von Film und Fernsehen.
Auf Klassiker und Melodien aus Kinofilmen und TV-Serien setzte die "Big Band im Quadrat", die sich Big Band² schreibt, bei ihrem Konzert im Capitol. Seit 2007 tritt das Ensemble alljährlich im Spätherbst in dem ehemaligen Lichtspieltheater auf. In diesem Jahr freuten sich die Musiker über einen voll besetzten Saal.
Heißes Blech war zu hören: Vor dem geistigen Auge sah man einen verschwitzten Sylvester Stallone durch die Großstadt joggen. Diese Bilder erzeugte die Big Band, als sie den Soundtrack "Gonna fly now" von Jazz-Trompeter Maynard Ferguson anstimmte. Ein heroischer Titel, der den Boxfilm "Rocky" von 1976 untermalt.
Um den filmischen Ursprung der Nummer "Gonna fly now" zu verdeutlichen, zog sich Dirigent Jo Gregor einen grauen Bademantel und schwarze Boxhandschuhe an. Mit Boxhandschuhen lässt es sich nur schwer Saxofon spielen, darum streifte sie Jo Gregor bald wieder ab und interpretierte mit seinen Bandkollegen einen weiteren Hit: "Sing, Sing, Sing" von Benny Goodman.
In ihren Interpretationen bleibt die kurpfälzische Swing-Großgruppe stets nahe am Original, es handelt sich also um stilistische Puristen, die sich der reinen Lehre verpflichten.
Dass die 22-köpfige Combo außerdem lateinamerikanische Rhythmen beherrscht, bewies die Big Band mit Gastsänger Roberto. Und die goldgelben Posaunen und Saxofone funkelten im gleißenden Scheinwerferlicht. Klarinettist Jo Gregor forderte derweil die Damen im Publikum auf, vor der Bühne mitzutanzen. Nicht viele jazzige Formationen zeigen solche Zwanglosigkeit. Klassik-Verständnis demonstrierten sie in einer Wagner/Verdi-Hommage.
Dazwischen besuchte Szene-Musiker Olaf Schönborn die Big Band im Capitol. Denn Schönborn, eine treibende Kraft hinter der IG Jazz Rhein-Neckar, gab am selben Abend in der Alten Feuerwache ebenfalls ein Konzert. Was den Saxofonisten nicht davon abhielt, kurz vor Beginn seines eigentlichen Engagements durch den kalten Herbstregen zu eilen, um mit seinen Big-Band-Kumpels im Capitol zwei Stücke abzuliefern: "Ode to D" und "I remember Clifford". Ersteres ist eine Komposition der verstorbenen Mannheimer Bläser-Legende Fritz Münzer. Letztgenanntes Stück bezieht sich auf den Trompeter Clifford Brown.
Olaf Schönborns Leidenschaft für den Jazz vernimmt man nicht nur in seinem Spiel, sondern auch neben der Show-Rampe, wenn er über sein Instrument erzählt. Gleich darauf eilte Schönborn wieder mit Saxofon-Köfferchen zurück in die Alte Feuerwache.
Seltene Gäste auf der Bühne
Aber auch sonst herrschte reger Verkehr auf der Capitol-Bühne. Mit Sängerin Nicki Auracher intonierte die Mannschaft Shirley Basseys "Big Spender", die vertonte Laszivität schlechthin. Ebenso überraschte Sängerin Casey Weiß, eine lokale Szene-Größe, die gar nicht mehr so oft auf der Bühne zu erleben ist, das Publikum mit ihrem Auftritt. Ob "Harlem Nocturne", "Love for sale" oder "Hit the road Jack": Nach drei Stunden ging ein Konzert zu Ende, das in den Ohren der Besucher noch lange nachhallte.
Bietigheimer Pferdemarkt 2014: Vier Schläge für die "Partyfürsten"
Für hunderte Besucher erlebt der Pferdemarkt schon seinen Höhepunkt, da hat er noch gar nicht richtig begonnen. Der Fassanstich am Freitagabend ist Kult - ebenso wie die Band, die sich diesmal aber in ganz neuem Gewand präsentierte.
ANDREAS LUKESCH
Neues Programm, neue Sängerinnen, neuer Name: Die "Wobbls" heißen jetzt "Die Partyfürsten" und sind immer noch am liebsten in Bietigheim-Bissingen (v.li.): Cherilyn, Nicki und Jogi.
Natürlich ist Oberbürgermeister Jürgen Kessing der Star des ersten Pferdemarktabends, weil er traditionell das Freibier austeilt. In diesem Jahr aber waren die Augen und Ohren am Freitagabend auch auf einen Personalsachbearbeiter bei der Bahn aus Bayern, eine BWL-Studentin und eine Krankenschwester in einer Lungenfachklinik gerichtet. Der Bahn-Beamte heißt Joachim Haupeltshofer, aber alle kennen ihn nur als den Jogi. Schwarzes, langes Haar und Krachlederne sind sein Markenzeichen. Er ist der Chef der Band "Die Partyfürsten", in Bietigheim-Bissingen seit Jahrzehnten besser als die "Wobbls" bekannt. "Wir haben aber festgestellt, dass mit dem Namen ,Wobbls niemand so recht etwas anfangen konnte. Seit wir die ,Partyfürsten heißen, ist die Nachfrage deutlich gestiegen", erklärt Jogi und ergänzt. "In Bietigheim wäre das natürlich nicht notwendig gewesen, hier haben wir unsere treuste Fangemeinde." Oder wie es Festwirt Karl J. Maier ausdrückte: "Es ist das zweite Zuhause der Band." So ist der Auftritt beim Pferdemarkt für die Truppe das Highlight der Saison. Jogi gerät geradezu ins Schwärmen: "Bietigheim ist einmalig. Die Stimmung ist perfekt, die Fans einfach klasse."
Doch genau diese treuen Fans mussten sich am Freitagabend nicht nur an einen neuen Namen gewöhnen. Auch bei der Bühnenshow haben "Die Partyfürsten" kräftig aufgerüstet. Videoeinspielungen vom Publikum, besseres Licht und insgesamt mehr Technik lassen die Festzelt-Stars noch professioneller auftreten. Dabei sind sie selbst weitgehend nur Freizeitmusiker. "Wir haben alle noch unseren regulären Job", sagt Jogi und zählt die Berufsfelder auf: Werkzeugmacher, Studiomusiker, Musiklehrer. Da muss man schon eine Menge Leidenschaft und Engagement mitbringen, um bei dieser "Freizeitbeschäftigung" durchzuhalten. Mehr als 26 Stunden stehen die Fürsten der Zeltparty allein in Bietigheim auf der Bühne und lassen es dabei jede Minute krachen. Konditionell ist das eine Herausforderung, Jogi Haupeltshofer lässt alljährlich vier Kilo in Bietigheim zurück.
Auch Cherilyn Hehl aus Gemmingen und Nicki Auracher aus Stuttgart wissen, dass sie fit sein müssen, um ein Festzelt ins Schwitzen zu bringen. Sie sind die neuen Sängerinnen bei den Ex-"Wobbls" und echte Partygängerinnen, wie sie selbst sagen. "Es macht einen Riesenspaß, eine solch große Menge von Menschen zu begeistern", sagt Nicki, die für die Musik lebt und schon Erfahrung in einer anderen Band gesammelt hat. Mit den Fans zu feiern, ist für sie das Größte, zu erleben, wie bei ,Atemlos die Masse in Extase gerät. Da nimmt sie es auch gerne in Kauf, am Montag wieder um sechs Uhr auf der Station zu stehen.
Sind Betrunkene in Bühnennähe ein Problem? "Nein, bisher ist es nie unangenehm geworden", meint Studentin Cherilyn - und wenn, man habe ja die Bühne als Comfortzone.
Die betrat Oberbürgermeister Kessing am Freitagabend gegen 20.20 Uhr und wurde wie gewohnt lautstark begrüßt. Er begrüßte seinerseits die Delegationen aus den Partnerstädten und mahnte die Jungen in der ersten Reihe, nicht über die Stränge zu schlagen. Dann war es so weit. Mit vier Schlägen (drei mehr als im vergangenen Jahr) brachte er 50 Liter Dinkelacker-Freibier zum Laufen und benötige anschließend nur wenige Minuten, bis das begehrte Fass ausgeschenkt war. Auf dem Rückweg ließ sich das Stadtoberhaupt noch bei der BZ-Fotoaktion ablichten. Auf der dazugehörigen Pferdemarktschleife stand: "Zeltgott".
Phantastische Premiere Der Libero vom Waldau Stadion
Volker Auracher (l.) ist Autor, Regisseur und Mime. Foto: Judith A. Sägesser
Bericht der Stuttgarter Nachrichten
Betriebstheater Regisseur hinterm Rolltor
Judith A. Sägesser, vom 02.05.2012 14:57 Uhr
S-Süd/Degerloch - Paul Gustav Pfefferle ist mies drauf. Die Blauen haben wieder verloren, und wenn die Fußballer von der Waldau nichts zustande bringen, sinkt Pfefferles Laune gen Nullpunkt. In letzter Zeit passiert das dauernd. Der Mannschaft vom SV Nesenbach droht der Abstieg. „Paul kommt stinksauer aus dem Off“, ruft der Regisseur. Dann gehört die Bühne dem Miesepeter. Paul Gustav Pfefferle und Gottfried Schulze, der Vereinspräsident, beratschlagen, wie den Blauen zu helfen wäre. Nicht spielerisch, sondern finanziell. Da bleibt wohl nur eine krumme Nummer, also Pfefferles Spezialität.
Paul Gustav Pfefferle ist ein Hauptdarsteller im Theaterstück „Der Libero vom Waldaustadion“, einer schwäbischen Komödie mit Musik. Pfefferle hat einst selbst für den SV Nesenbach gekickt, und jetzt bleibt ihm nur noch, deren Pechsträhne zu verfolgen. Fast. Denn dieser Pfefferle tut alles, um den Sportverein zu unterstützen. Wirklich alles. Er überfällt eine Bank und erbeutet 5000 Euro. Damit kommt die Geschichte in Gang.
Schauspieler sind Mitarbeiter einer Rohrreinigungsfirma
„Der Libero vom Waldaustadion“ ist ein ebenso bemerkenswertes wie ungewöhnliches Projekt. Um das Stück auf die Bühne zu bringen, hat sich die Belegschaft einer Degerlocher Rohrreinigungsfirma zum Monokel-Theater zusammengetan und nach Feierabend hinterm Rolltor geübt. Die treibende Kraft ist Volker Auracher. In seinem Leben jenseits vorstopfter Rohre hat er sich Theater und Musical verschrieben. Seit Jahren textet er in seiner Freizeit Theaterstücke. Elf Drehbücher liegen in Aurachers Schublade.
Seine Kollegen, die seine Vorliebe kennen, waren der Meinung, dass die Stücke wieder auf die Bühne müssen. Und so macht „Der Libero vom Waldaustadion“ nun den Anfang. Am Freitagabend, 4. Mai, ist Premiere im Kolpinghaus im Stuttgarter Süden. Es folgen drei weitere Termine.
Ein bisschen Musical
Volker Auracher ist Autor, Regisseur und Schauspieler in einem. Und der 50-jährige Stuttgarter hat zweifellos in allen Sparten Talent. „Der Libero vom Waldaustadion“ hat verschiedene Erzählstränge, die schlüssig verknüpft sind. Ein bisschen Krimi, ein bisschen Liebe, ein bisschen Verwechslung, und vor allem viel Witz. Das Stück ist fetzig inszeniert – und selbst bei einer Probe in der Halle des Degerlocher Rohrreinigers ohne Kostüme und mit eher improvisierten Requisiten sehenswert.
Die Sprache ist Schwäbisch, doch die Laientruppe legt Wert darauf, nicht in die Bauerntheater-Ecke geschoben zu werden. Und da gehört sie auch nicht hin. Die Gesangseinlagen zwischendurch verleihen dem „Libero vom Waldaustadion“ etwas Musicalhaftes, und besonders die Sandy-Darstellerin Nicki Auracher – im realen Leben Aurachers und im Spiel Pfefferles Tochter – fällt auf mit einer guten Singstimme.
Der SV Nesenbach hat die junge Sandy Pfefferle wider deren Willen geprägt. Ihr Schnuller war blau, der Schulranzen ebenfalls. Und jetzt ist der Vater gegen ihre Liaison mit Jeronimo Häberle – weil der bei den Roten spielt. Wie es bei einer Komödie so ist, wird am Ende alles gut. Doch bis es soweit ist, müssen die Zuschauer mit Sandy, Jeronimo, dem schlecht gelaunten Paul Gustav Pefferle und all den anderen Charakteren mitfühlen und bangen.