Emilius, die Kolumne

Die Kolumne von Emilius B.




Das war ne Zeit  (Part 1)

„Nacktbada mit Ilja“

Am Samstagabend kurz nach sieben wartete ich auf meine Freunde von unserem Studentenbund „Den Brüdern der Balance“. Wir wollten den Abend mit einer Dikussionsrunde über die Erhaltung der Teekultur verbringen. Ich hatte noch ein wenig Zeit und zappte so durch die Fernsehsender. Vor mir eine schöne Tasse mit selbstzubereitetem Inwer Tee. Kennt jemand den Sender „ZDF KULTUR“. Ich kannte ihn bis dato nicht. Auf alle Fälle blieb ich an der Ausstrahlung der Z (Zät)DF Hitparade hängen. Dieter Thomas Heck sprach gerade in seiner atemberauschenden Schnelligkeit den Abspann der Sendung. Was dann folgte war der Hammer. Es hieß nur: „Hallo Freunde“ und das Volk kreischte „Hallo Ilja“. Ja, ich war bei der D I S C O mit Ilja Richter gelandet.

 Ich fühlte mich sofort wie auf dem Raumschiff Enterprice, weggebeamt zurück in die Siebziger und Achtziger. Was war das denn, Nostalgie machte sich in meiner Studentenbude breit. Meine Zeit, jung dynamisch wild.

Die „Forststüble Cli­que“ anno Anfang der Achtziger

Eigentlich lebe ich im Jetzt und Heute, aber als ich Ilja nach langer Zeit wieder mal auf dem Bildschirm sah, vergaß ich die Gegenwart um mich herum. Freunde der Strandsocke, das war noch Musik, das war noch Lebensfreude. Das waren noch Zeiten! Der Bahnhof hatte noch einen Sack und der Fernsehturm leuchtete in hellen Farben. Ich wuchs ja im Stuttgarter Westen auf. Für Kenner, „die Stroßaboh fuhr no oms Eckle“. Unsere soziale Plattform hieß nicht Facebook oder Twitter. Unser Kontakte pflegten wir „live“ beim Wolfgang und bei der Hedi im „Forststüble“ oder bei Usch und Roland im „Warsteiner Tresen“. Unser Energy Drink hieß „Aspach Cola“ oder LSD Schorle (keine Sorge so hieß die Weinsorte). Man ging nicht erst um 22 Uhr in die Stadt zur Lounge, nein man blieb bis um 3Uhr morgens auf seinem Barhocker sitzen. Selbst die freundliche Aufforderung der Gastwirte:“Auch der Gast macht sich strafbar“, verhallte im Nebel des Zigarettendunstes. Das ganze Leben spielte sich in unseren Kneipen ab. Die Eckkneiben hatte noch einen Stellenwert, war Auffangstationen und Kontaktbörsen unserer Jugend. Ob Opernsänger, Postler oder der Komunikationwissenschaftler, alle Zweige der Gesellschaft waren all abendlich gegenwärtig und natürlich wir, die Jugendbewegung der Siebziger und Achtziger. Am Wochenende gab es nur einen Treffpunkt. Außer? Außer ein nächtlicher Ausflug im Sommer stand auf dem Programm. Nacktbaden am Hölzersee war in den heißen Monaten angesagt. Wie komme ich jetzt darauf, ist es der heiße Inwertee der alles zusammenzieht oder ist es „Boney M“, die gerade ihr „Hooray Hooray its ah Holiday“ singen. Egal, es war Wochenende für Wochenende ein Lebensgefühl das einfach unbeschreiblich war. Die wo schon ihren Führerschein hatten packten die Autos. Bier, Grill, Schlafsäcke und die großen Cassettenrecorder und ab ging es an das Hölzer Meer. Laue Sommerabende voller heißer Musik erwarteten uns. Heutzutage ist das Baden am Hölzer See verboten. VorJahren kam der Hölzer See durch einen Parkplatzmord wieder in die Schlagzeilen. Ich merke gerade beim schreiben ich eiere ganz schön rum, zwischen Kneipenkultur, nächtlichen Ausflügen und Iljas   D I S K O, okay ich werde in nächster Zeit, in unregelmäßigen Abständen einen kleinen Rückblick in vergangene Tage riskieren. Ich bin beim schreiben dieser Zeilen ziemlich aufgewühlt. Soll ich über die geile Musik der Siebziger eine Festrede halten, über die alten Fernsehsendungen, über unser Abenteuer am Hölzersee oder soll ich gar über die alte gerippte Fantaflasche (gibt es wieder) philosophieren? Ich weiß es nicht. Gemach, gemach, alles wird noch kommen. Auf alle Fälle fuhr ich am Sonntag mit meinen beiden Hunden Julchen und Paulinchen mal raus zum Hölzer See, ich wollte nocheinmal mit Ihnen in meiner Vergangenheit schnuppern. Spontan viel mir ein Liedtext ein, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ein alter Studienfreund spielte in immer am Lagerfeuer.

Früher war doch manches besser

Nacktbaden am Baggersee

Schöne alte Zeit in Erinnerung zementiert

Mit den Freunden unterwegs, die Liebe ausprobiert

 

Nacktbaden am Baggersee

Mit dem Ruderboot on Tour

Ein Leben lang zusammen

Ja, dass war unser Schwur

Nacktbaden am Baggersee

Die Welt war rosarot

Wir fühlten uns als Helden

Fünf Mann in einem Boot

Nacktbaden am Baggersee

Doch die Zeit sie bleibt nicht stehn

Doch tief in der Erinnerung

Wird sie nie zu Ende gehen

 

Das Leben eine Sünde, nicht wie heute programmiert

Freie Liebe unter Sternen, die Freiheit proklamiert

Doch die Jugend ging zu Ende, die Zeit war schön wie nie

Doch gerne denke ich zurück, ein Hauch von Nostalgie

 

Damals jedes Wochenende waren wir am Baggersee zuhaus

Roland, Eggi, Uwe, Jockel und mein alter Kumpel Klaus

Wir lebten unsere Träume, wollten alles, wollten viel

Niemand dachte an die Zukunft, das ganze Leben war ein Spiel

 

Nacktbaden am Baggersee

Mit dem Ruderboot on Tour

Ein Leben lang zusammen

Ja, dass war unser Schwur

Nacktbaden am Baggersee

Die Welt war rosarot

Wir fühlten uns als Helden

Fünf Mann in einem Boot

Nacktbaden am Baggersee

Doch die Zeit sie bleibt nicht stehn

Doch tief in der Erinnerung

Wird sie nie zu Ende gehen

 

Wir teilten uns die Frauen, wir teilten unser Glück

Schon alleine deshalb lohnt er sich, dieser Blick zurück

Wir waren auf dem Level, Leck mich am Arsch du heile Welt

Wir feiern unsere Jugend, Nacktbaden unterm Sternenzelt

 

Wir waren wie Richard Kimble*, tagtäglich vor den Spießern auf der Flucht

Kämpften gegen Normen, gegen Ordnung, gegen Zucht

Unser Baggersee ist heut ein Tümpel, ein Relikt aus alter Zeit

Manchmal denk ich es war gestern, doch die Jugend ist so weit

 

Nacktbaden am Baggersee

Mit dem Ruderboot on Tour

Ein Leben lang zusammen

Ja, dass war unser Schwur

Nacktbaden am Baggersee

Die Welt war rosarot

Wir fühlten uns als Helden

Fünf Mann in einem Boot

Nacktbaden am Baggersee

Doch die Zeit sie bleibt nicht stehn

Doch tief in der Erinnerung

Wird sie nie zu Ende gehen

 

* Richard Kimble

Auf der Flucht ist ein Spielfilm von Regisseur Andrew Davis aus dem Jahr 1993, der auf der US-amerikanischen Fernsehserie Auf der Flucht bzw. Dr. Kimble auf der Flucht basiert.

 

 

Nach über 30 Jahren war ich mal wieder am Hölzer See und sofort begann meine geistige Rückreise in eine unvergessene Zeit. Wie viele Wochenenden verbrachten wir in unserer Jugend dort. Inzwischen ist nur noch den Fischen das Baden darin erlaubt. Lagerfeuer Romantik, erste Liebeserfahrungen, die Freiheit der Jugend. Das schöne beim Texte erfinden, ist die Tatsache, dass man beim Schreiben noch einmal tief in die Geschichte eintauchen kann. Ich weiß noch, das ich damals ein ganz nettes Mädel am Start hatte. Alles war für einen grandiosen Abend am Baggersee vorbereitet. Jedoch bevor ich mich versah, stand mein Freund Eggi pudelfaser nackt, mit meiner Angehimmelten im Wasser. Sowas nennt man wohl, einen Korb vom Feinsten einheimsen. Lieber „Eggi“ solltest du diese Zeilen lesen, sei froh, dass du den damaligen Abend überlebt hast und nicht in den Tiefen des Sees versunken bist. Im Nachhinein müssen wir wohl beide froh sein, dass nicht mehr daraus wurde. Doch wir wahren Freunde und ein Streit über so einen kleinen Fauxpas hielt gerade mal bis zur nächsten Kiste Bier. Unseren alten Liegeplatz gibt es noch immer, aber unsere Jugend liegt inzwischen wohl auch dort. Wie schon gesagt ich werde euch in nächster Zeit mal wieder mit einem Nostalgieanfall „beschreiben“. Jetzt heißt es aber wieder „Zurück in die Gegenwart. Es klingelt, meine „Brüder der Balance“ stehen vor der Tür.

 

Hh, a scheene Woch

 



Heud den mer amol nix



Liebe Freunde und Botaniker liege gerade auf meinem Sonnenstuhl, denn ich habe mir mit ein paar Studierenden ( so heisst es ja jetzt korrekt ) ein Gärtlein gepachtet. Ja ab einem bestimmten Alter sehnt man sich am Wochenende die Ruhe herbei. Zwischen Gänseblümchen und Peronikas findet ein unter der Woche geschundene Studentseele  die nötige Balance um sich wieder neu aufzuladen.Die Vögelchen zwitschern mir die Melancholie der Natur um die Ohren. Freunde was ich euch damit sagen will,  seit auch mal faul, stinkfaul! Atmet tief ein und hört auf eure innere Stimme. Spielt Beamtenmikado,  sprich wer sich bewegt hat verloren. Das einzige was mich bewegt ist die Aussicht einen Ingwer Tee abzubekommen . So in der Sonne liegend, gibt es eigentlich keinen Grund sich über das Leben zu beschweren. Doch darf man das zur heutigen Zeit ? Einfach mal nichts tun , mal nicht die Gedanken in die Zukunft ausrichten. Ständig wird einem doch nur gepredigt dass man nicht zum Stillstand kommen soll, sondern immer nach vorne preschen soll. Man bekommt für solche Ruheminuten ständig ein schlechtes Gewissen aufgebrummt. Viele Menschen verspüren doch schon Unruhe wenn Sie an einer Ladenkasse länger als 2 Minuten anstehen müssen. Man könnte ja sonst irgendwo anders etwas Wichtiges verpassen. Die Evolution meint es in Zeiten wie diesen nicht gerade gut mit uns Menschen. Man verlangt von uns das wir ständig 250 km fahren, jedoch vergisst man dass wir nur einen 40 PS Motor haben. Für jedes Bauprojekt gibt es eine Machbarkeitsstudie, nur für uns Menschen gibt es sowas nicht. Natürlich gewöhnt man sich mit den Jahren  an die Schnelllebigkeit unserer heutigen Zeit. Doch die Frage darf wohl gestellt werden ist das gut für uns. Ich bin kein Mensch der auf psychische oder psychologische Studien das letzte Hemd verwettet, aber irgendwelche Ursachen muss es doch haben das genau solche Studien zur Zeit überall gefragt sind. Auch früher gab es Erscheinungen die wohl dem Burnout-Syndrom zuzuschreiben gewesen sind. Jedoch hätte man sich früher gefragt was für ein Syndrom? Das Beste an diesen rasanten Entwicklungen ist das genau diese Menschen die diese vorantreiben mit Abstand die faulsten Stinker sind. In unserer heutigen Zeit fangen sogar die Beamten an zu schwitzen, zumindest dann wenn die Klimaanlage ausgefallen ist. Freunde des Schweißes deshalb lasst euch nicht verrückt machen, genießt jede freie Minute und es darf ruhig auch mal gar nix getan werden. Zudem plädiere ich für einen Feiertag der Stinkfaul Tag heißt. Ein guter Nebeneffekt wäre zudem, faule Menschen machen keinen Unsinn. Denn ich glaube gerade zur heutigen Zeit wird verdammt viel Unsinn gemacht und noch größerer geredet ! Deshalb Freunde genießt jeden Tag wir hören voneinander bis bald!

Der Song dazu
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Paul McCartney und Ich

Im Mai kommt der Musiker Gott nach Deutschland, Zeit für mich einen alten Bericht von mir  über ihn mal in meine Kolumne zu packen. Die Eindrücke vom letzten Mal.

Ich hab mir vor genommen wahnsinnig viel über Paul McCartney hier zu schreiben, über seine Musik, über seinen Stellenwert in der Musik und und und. Das mich dieser Mann schon mein ganzes Leben begleitet, das ich ihm und seiner Musik, ob Solo oder mit den Beatles grandiose Augenblicke meines Lebens zu verdanken habe und und und. Als ich 12 Jahre alt war gab es bei uns um die Ecke das Feuersee Kino, ein kleines Kino, dass jeden Nachmittag um 15:45 Uhr Filme für 3 Mark für die Jugend brachte. Jeweils von Montag bis Freitag wurde ein für uns Jugendliche altersgerechte Film gezeigt. Kommissar X, Gozilla und Co. Doch die Ankündigung versprach das der Beatles Film „Yeah, Yeah, Yeah“ ( Orginal „A hard days night) gezeigt werden sollte. Ansonsten war jeden Mittag das Kino gut besetzt, jedoch als die Beatles gezeigt wurde, blieb es leer im Kino. Der Kinobesitzer sagte mir am Montag schon, dass wenn nicht mehr als 6 Zuschauer da wären, er den Film nicht spielen konnte. So war ich also die ganze Woche damit beschäftigt meine Freunde zu überreden mit mir ins Kino zu gehen. Am Freitag schenkte mir der Kinobesitzer meine Eintrittskarte, weil ich die Werbetrommel so toll gerührt hätte. Im Nachhinein glaube ich, er hatte einfach Mitleid mit diesem jungen Beatles Freak gehabt. Ich könnte darüber schreiben das es in meinem Leben genau 2 Menschen geben würde, für die ich mich für eine Autogramm Karte anstellen würde, nämlich bei „Franz Beckenbauer“ und eben einem „Paul McCartney“. Solche und Andere Geschichten könnte ich über die „Beatles“ und mich erzählen, aber dies alles würde nicht meine Verehrung für diesen Künstler ausdrücken. Zu meinem 50. Geburtstag bekam ich Karten für das Konzert für Sir Paul geschenkt. Das Konzert fand am 2. Dezember 2011 in der Köln Arena statt. Wie immer bei solchen Angelegenheiten begleitete mich meine Tochter. Beim Betreten der Halle wäre „nur“ Gänsehaut der falsche Ausdruck meines Empfindens gewesen. Deshalb will ich einen Nachbericht der Rheinischen Post in diesem Buch zitieren, der meine Nachhaltigkeit gegenüber diesem Mann wiederspiegelt. Danke Paul für deine einzigartige Musik.
Ein kleiner Zeitungsbericht vom letzten Mal
Grandios: Paul McCartney in Köln

Der 69-Jährige gab ein fast dreistündiges Konzert vor 15 000 Fans. Zwei Drittel des Programms bestand aus Songs der Beatles. Der Abend war der eindrucksvolle Beweis für die Großartigkeit dieses Musikers und seiner Lieder. McCartneys Werk ist der Maßstab des Pop.

Als er diesen kleinen, anrührenden Beatles-Song sang, "I Will" vom "White Album", blieb die Zeit stehen. Es fühlte sich an, als liege die Kölner Arena unter Wasser, alles war so langsam, intensiv und schön. Vergangenheit und Gegenwart hatten für eine Ewigkeit von anderthalb Minuten die Zukunft besiegt. In diesem Moment beschloss man, daheim alle Platten von Oasis und den anderen Gitarrenlümmeln, die auf den Spuren der Beatles wandeln, in einen Karton zu packen und an die Straße zu stellen. Wer einmal Rolls Royce gefahren ist, mag nicht mehr in einer Ente sitzen.

Paul McCartney trat vor 15 000 Menschen auf, es war sein einziger Auftritt in Deutschland. Er trug einen dunklen Zweireiher, den man sich gleich morgen in Londons Savile Row nachschneidern lassen möchte, und an den Füßen sehr spitze Stiefel. Er wurde unterstützt von einer vierköpfigen Band, und sie spielten in großen Teilen das Programm, das McCartney vor zwei Jahren am selben Ort aufführte. Viele Beatles-Klassiker: "Paperback Writer", "Hello Goodbye", "Yesterday". Außerdem flocht der 69-Jährige Stücke ein, die er seit Jahrzehnten nicht mehr oder hierzulande noch gar nicht live gespielt hat. So kanonisierte er "Maybe I'm Amazed" von seinem ersten Solo-Album, "Nineteen Hundred And Eighty Five" von den Wings und "Come And Get It", das er zwar geschrieben hat, das aber 1969 in der Version der Band Badfinger berühmt geworden ist.

                                                     

Feuersee Kino Anfang der Siebziger, Paul und die Beatles in „A hard days night“

McCartney neigt neuerdings zu weihevoller Selbstironie. Er machte sonst gern das V-Zeichen mit den Fingern und zog die McCartney-Schnute. Der Auftritt in Köln hingegen war anders, elegant, würdevoll und stellenweise melancholisch. Als McCartney am Piano "Let It Be" sang, fragte man sich, was werden soll, wenn dieser Mann mal nicht mehr auftritt. Sein Werk ist das Urmeter des Pop, er selbst der Kronzeuge der populären Kultur, ihre Goldreserve, der Maßstab. McCartney hat die Fähigkeit, das 1000 Mal Gehörte neu klingen, Routine spontan aussehen zu lassen. Man sehnte sich bei "Yesterday" tatsächlich nach jemand Nettem zum Anlehnen, und bei "Helter Skelter" hätte man gern einen Bösen verhauen.

„ In diesem Moment beschloss man, daheim alle Platten von Oasis und den anderen Gitarrenlümmeln, die auf den Spuren der Beatles wandeln, in einen Karton zu packen und an die Straße zu stellen“

McCartney ehrte die Gefährten von einst, er brachte John Lennons "Give Peace A Chance", begrüßte Klaus Voormann im Publikum und stellte die wütende "Foxy Lady" von Jimi Hendrix in den Saal. Er spielte die George-Harrison-Komposition "Something" – zunächst auf der Ukulele, das war toll, dann mit Streicher-Verstärkung aus dem Synthesizer, was eigentlich nicht hätte sein müssen.

Viele nahmen die Stücke mit geschlossenen Augen entgegen, die Gänsehaut hatte ihre Lider schwer gemacht.

McCartney bediente die Leute mit den Songs der Beatles. Er verzichtete weitgehend darauf, sein stets unterschätztes und in Wahrheit umwerfendes Solowerk vorzustellen, die Alben "Ram" und "Wild Life" (beide 1971) etwa oder die letzte Großtat "Chaos & Creation In The Backyard" (2005).

McCartney war der Avantgardist der Beatles und nicht Lennon, erst McCartney machte "Tomorrow Never Knows" möglich. Vielleicht zeigt eben das die Größe dieses Mannes: Dass er das alles zurückstellt und seine Pflicht tut, dass er Verantwortung zeigt dem Publikum gegenüber, dass er bewusst bei "Something" Streicher dazu holt, weil es das Original so vorgibt. Die Leute dankten es ihm, verzichteten auf die teuren Sitzplätze, standen von Beginn an.

35 Lieder in beinahe drei Stunden. Selten hat ein Künstler mit mehr Nonchalance und zugleich Nachdrücklichkeit zu verstehen gegeben, dass man eigentlich nur ihn braucht und alle anderen vergessen kann.                                                                                    Quelle Rheinische Post 3.12.2011

 

Zugfahrt zur Abbey Road (Begegnung mit Paul)

Ich sitz im Schnell Express von Liverpool nach London
Bin noch müde, schlaf fast schon ein
Da tritt ein graumelierter Herr mit Gitarrenkoffer
In mein Zugabteil herein

Er grüßt freundlich, fragt mich höflich
Was machst du, wo kommst du den her
Ich komm aus Hamburg, spiel wie du Gitarre
Guten Morgen freut mich sehr

Oh, in Hamburg war ich auch schon
Lange, lange ist es her
Den Starclub, das Top Ten
Gibt es schon seit Ewigkeiten wohl nicht mehr

Ich bin auf dem Weg nach London, zur Abbey Road
Den Beatles auf der Spur
Will ihre Music erkunden
Von A Moll bis C Dur

Mein Gegenüber muss laut lachen
Auch die Beatles hör ich dann und wann
Holt sich mit der linken Hand seine Gitarre
Und fängt ein Lied zu spielen an

Komm steig mit ein und lass uns rocken
Von Penny Lane bis Let it be
Wir fuhren gerade durch Birmingham
Ich spielte Gitarre wie noch nie

Zugfahrt zur Abbey Road
Auf den Spuren einer Band
Die auf dem Planeten
das kleinste Kind schon kennt

Zugfahrt zur Abbey Road
Die Beatles, das Phänomen hat viele Namen
John, Paul, George und Ringo
Vier Jungs die aus Liverpool kamen

Hey du bist ein guter Jamer, wenn du in London bist
komm zu mir ich lade dich ein
Hier ist die Adresse, frag nach Paul
Man lässt dich rein

Seine Stimme klang vertraut
Wer ist dieser seltsame Mann
Der auf der Fahrt von Liverpool nach London
So einzigartig musizieren kann

Wer war mein Gegenüber
Mysteriös und unscheinbar
Langer Bart und Perücke
Alles andere als ein Star

John, Paul, Ringo,George
Wenn man die Beatles so verehrt
Ist Liverpool und London
schon eine Reise wert

Die Zeit verging und nach schönen Tagen
ja die Heimfahrt rückte näher
Doch es gab ja noch die Adresse
sie zu finden war nicht schwer

Und auch schon nach kurzer Suche

war dann diese Wand
Worauf in großer Schrift
Abbey Road Studios geschrieben stand

Ich will zu Paul, sagte ich
Zu Paul, der ist in Studio vier
Das war mein Zugnachbar
Der Typ an dem Klavier

Er sah mich schon von weitem
Und winkte mich zu sich her
Mir stockte der Atem
Jetzt wusste ich, es ist er

Paul MC Cartney, mein Held
Stand leibhaftig hier vor mir
Mach dich locker mein Junge, hol deine Gitarre
wir rocken jetzt und hier

Aus der Ferne hörte ich eine Stimme
„Schatz solltest langsam zu dir kommen“
ich werde langsam wach
Bin fix und fertig, ganz benommen

Es war nur ein Traum
Jedoch so schön wie noch nie
Und aus dem Radio dröhnt
Let it be

Zugfahrt zur Abbey Road
Auf den Spuren einer Band
Die auf dem Planeten
das kleinste Kind schon kennt

Zugfahrt zur Abbey Road
Die Beatles, das Phänomen hat viele Namen
John, Paul, George und Ringo
Vier Jungs die aus Liverpool kamen

Schöne Ostern klick hier



 

Schlechtwetter Blues

http://www.gerryfoto.de/pixelpost/images/20081201220209_schlechteswetter.jpg

Banale Dinge werden zu schwierigen inneren Debatten.



Der triste Himmel macht mich krank , ein schweres graues Tuch, die Batterien sind leer. Freunde, diese Textzeilen aus dem Pur Hit Abenteuerland spiegeln gerade meine Gemütslage wieder. Was ist denn das für ein Wetter da draußen? Ich weiß nicht, wie kann es Menschen geben, die dem Februar oder März was schönes abgewinnen. Ich bekomme in diesen Monaten immer eine Sinnes Krise. Dieses grau in grau  stoppt  in mir sämtliche Denkanstöße. Es heißt immer es gibt Tage da sollte man lieber im Bett bleiben, diese Tage sind bei mir zwei Monate. Ich schwebe manchmal in einem Zustand von Melancholie und und Wehmut. Wehmut der süßliche schöne Blick zurück. Die Gedanken suggerieren früher war alles  besser! Wenn ich morgens auf meiner Studierenden Bank so vor mich hin dösel, fällt meinem kleinen Studenten Hirn manchmal nichts besseres ein als an den Song von Rudi Carrell „wann wird's mal wieder richtig Sommer zu denken“ und mich dann von dem Gedanken überholen zu lassen, Emilius du hast nicht mehr alle Latten am Zaun! Diese Zukunftsvision läßt mich zwar kurz aufleben, jedoch mit einem Blick aus dem Fenster ist alles zunichte. Gedanken die im Sommer an meiner Hirn Tür abprallen bekommen zu dieser Jahreszeit eine tief gründige Bedeutung. Ich möchte euch nur ein Beispiel nennen. Ich steige zu dieser Jahreszeit auf meine Waage. Sie zeigt 70 Kilogramm an . Ich falle schier in Ohnmacht und denke mir, Emilius du bist eindeutig zu fett . Ich steige im Juni auf meine Waage. Sie zeigt 70 kg an, Emilius denk ich mir was bist du doch für ein toller Typ und für dein Alter ein echter Tausendsassa. Es scheint so als würden Kobolde in meinem Kopf Samba tanzen. Mein Seelenheil scheint nicht mehr im Gleichgewicht zu sein. Der Rezeptur der Gedankenströme scheinen die Zutaten ausgegangen zu sein! Ich fühle mich manches mal wie ein Auto, wo Kinder mit blöden Namen mitfahren. Freunde, denkt jetzt nicht daß dies mit dem Alter zu tun hat. Oder etwa doch? Nehmen die Antikörper zur Abwehr des doof Denkens im Alter etwa ab? Ist das Leben doch kein Ponyhof? Ist das Clown sein, manches Mal ein schwerwiegendes Schicksal? Natürlich gibt es Menschen die von Grund auf an Selbstzweifeln leiden. Manche wiederum neigen dazu in Selbstmitleid zu baden. Meine Stimmung jedoch scheint von der Biosphäre ausgelöst worden zu sein. Mein Selbstbewußtsein scheint von einer Bewußtlosigkeit der Jahreszeit aus den Angeln gehoben zu sein. Meine Leichtigkeit des Seins fühlt sich an wie eine Straße mit Pflastersteinen. Freunde ihr wißt was ich meine. Es hoppelt und rutscht und das Fahrwerk des Lebens scheint ins Schlingern zu kommen . Das gleichwohl der Seele, das featuring meiner Lebens CD scheint wie die  Endlosschleife eines überaus traurigen Liedes. Was will uns dieser letzte Satz sagen? Nichts! Ich erschrecke über meinen philosophischen Gedankengang  immer wieder aufs Neue. Mit den ersten Sonnenstrahlen lösen sich schicksalshafte Gedanken in ein bewußtes nichts auf . Den einzigen  Gedanken den ich da noch hege, ist die Frage wie lange dauert meine Wurst noch auf dem Grill! Kann schlechtes Wetter Verwirrendes fördern? Banale Dinge werden zur inneren schweren Debatten. Der triste Himmel macht mich krank, ein schweres graues Tuch, die Batterien sind leer. Wer? Wer nimmt mich mit ins Abenteuerland. Doch auch meine Mitmenschen, meine Mitstudenten scheinen von dieser Schlechtwetter Seuche gepackt. Noch ein Beispiel mein Nebensitzer und Freund Heiner und meine Wenigkeit trinken Samstag abends immer einen schönen Ingwer Tee. Normalerweise geht dieses Zeremoniell bis tief in die Nacht. Jedoch in diesen Monaten beginnt die große Gähnerei schon kurz vor acht, sodass wir unsere Samstag Abende lang vor Mitternacht beenden. Freunde, wenn die abendlichen Sonnenstrahlen uns treffen beginnen unsere guttrainierten Studenten Körper erst langsam in Fahrt zu kommen und der Ingwer Tee fließt in strömen. Ich möchte mal so eben einen meiner Lieblingssänger Namens „Heintje“ zitieren. „Wenn der Sommer  kommt und die Sonne lacht dann wird alles wieder gut“! Dann gehe ich mit dir in den Tag hinaus und fasse neuen Mut. Freunde, der sonnigen Gefühle es wird höchste Zeit daß das Frühjahr an die Tür klopft. So wie bisher kann es nicht weitergehen, denn der Februar und der März sorgen sogar in meinen Träumen für Unruhe und einen schlechten Schlaf. Menschen mit roten Pappnasen schlängeln sich Schulterhaltent  durch meine Träume. Menschen in bunten Kostümen sorgen für Alpträume! Im Februar, da sah ich solche Gestalten sogar im realen Leben. Ihr bemerkt ich bin ziemlich durcheinander. Wie sagte schon der weißrussische Philosoph Reklov Rekcarua: „Wenn schon das Wetter Trauer verkündet, ist es wohl mit dem Teufel schon verbündet“. Genug der schicksalhaften Botschaften, Freunde reist mit mir den Himmel auf. Es dauert nicht mehr lange. Herzlich willkommen Frühling!

 Der Song der Woche

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Hh, i ben wieder doh

bravo

 

Das neue Jahr hat begonnen, nachträglich wünsche ich euch liebe Leser noch ein glückliches und ich hoffe auch ein gesundes neues Jahr. Was wird uns im neuen Jahr wohl alles erwarten? Eine Erkenntnis haben wir ja schon gewonnen, es ist tatsächlich Winter (a bissle) geworden. Eigentlich wäre es schön gewesen wenn wir an Weihnachten Schnee gehabt hätten, aber wie alles im Leben muss man es eben nehmen, wie es eben kommt. Nächste Woche beginnt schon mein neuer Studiengang, wieder werde ich auf meinen geliebten Professor von der Uni treffen.  Ich hoffe er ist mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gegangen? Aber dies ist nicht die einzige Frage die mich im neuen Jahr beschäftigt. Wie wird es wohl dem VfB und den Stuttgarter Kickers zum Rest dieser Saison noch ergehen. Werden Sie den Abstieg noch vermeiden können oder werden sie in einem kollektiven Trauermarsch über den Schlossplatz laufen müssen. Beim VFB hat es sich ja wohl zum Guten gewendet. Ich hoffe es natürlich nicht, dass die Kickers da unten bleiben. Jedoch wer hört schon auf einen Emilius Bibberle. Natürlich liebe Leser fragt ihr euch auch, was sind meine Vorsätze fürs neue Jahr. Ich möchte mich unter anderem  wieder mehr dem kulturellen Leichtsinn widmen.  Nachdem ich ja letztes Jahr im März über den Besuch bei meinem Hausarzt berichtet habe und zu der Erkenntnis kam, dass es so auf gar keinen Fall weiter gehen kann, habe ich mir auch ein gnadenloses Sportprogramm auferlegt. Dieses trieb mich letzten Donnerstag auf die Straße. Ich gebe offen zu, dass mich fünf Minuten Joggen völlig außer Atem brachten. Genau vor einem Kiosk kam ich zum Stehen. Freunde der Weltliteratur, manches Mal verursacht eine gezwungene Ruhepause eine Erkenntnis die für das Leben eine echte Bereicherung darstellt. Was sah ich da in der Auslage des Kiosks stehen? Es gibt sie noch, die gute alte Bravo! Sofort kamen alte Erinnerungen hoch. Ich kramte meine letzten Euro aus meiner alten grauen Jogginghose. Ursprünglich war das Geld als Belohnung gedacht. Ich wollte mich mit einem süßen Stückchen für die mörderische Anstrengung belohnen. Stattdessen investierte ich das Geld spontan in eine „Bravo“. Der Verkäufer schaute mich leicht verdutzt an. Ein älterer graumelierter Herr kauft sich eine Bravo. Mit diesem kann ja auch nicht alles in Ordnung sein, dachte er sich wohl. Mit ihm darüber zu diskutieren, dass ich noch Student bin hätte ihn wahrscheinlich noch in weitere Depressionen gestürzt. Liebe Freunde ich war bestürzt.  Sicher das Heft ist noch genau so bunt wie früher, aber sonst? Doktor Sommer gibt es zwar noch, aber nicht mehr in der Form so wie ich es kannte.  Inzwischen werden die Themen von mehreren Doktor Sommers bearbeitet. Ich recherchierte und wurde fündig im Jahre 1999, da wurde der Hauptverantwortliche „Dr Sommer“, der zwar auch nicht mit dem richtigen Namen Doktor Sommer hieß, sondern Doktor Müller aus der Redaktion entlassen. Seitdem bearbeiten zig Mitarbeiter die Sparte Doktor Sommer. Freunde des Wadenkrampfes, schon die erste Frage ließ mich aufhorchen. Wie beeinflusst der Geruchssinn die Liebe? Ich dachte mir auch, was ist das für eine dämliche Frage. Früher war das ganz einfach riecht gut = passt. Stinkt = weg. Heute wird ein psychologisches, psychisches Drama daraus gemacht. Hallo, wo sind die einfachen Fragen? „Stimmt es dass es beim Orgasmus klingelt“? „Kann man vom Küssen schwanger werden“? „Ist mein Penis mit drei Zentimeter zu klein“? Das waren unsere Fragen zu unserer Zeit, wo die Welt revolutionierten. Wo sind unsere Stars von früher geblieben, Typen wie Pierre Brice, die Beatles, Suzi Quatro oder Status Quo. Unsere alte Schlager Helden Chris Roberts, Bernd Clüver, Roy Black oder ein Ilja Richter, weg von der Bildfläche. Ich fragte mich zum ersten Mal, Emilius bist du etwa alt geworden? Heute schmücken Typen mit dem Namen Justin Bieber (entweder man heißt „Bibberle“ oder….) und ein gewisser Bachelor das Heft. Der Bachelor, ich lache mich schlapp, der Typ sieht aus wie Barbies Ken. Bei uns gab es früher auch so einen, der wurde aber kurz um nur Bachel genannt. Es gibt ja nicht einmal mehr einen Starschnitt. Meine ganze Bude war früher voll mit einem Starschnitt  von Roy Black, den Beatles und unserem Winnetou. Was ich bis dato auch nicht wusste, seit Dezember 2014 erscheint die Bravo nur noch alle 14 Tage. So etwas wäre früher undenkbar gewesen, jeder von uns Jugendlichen trippelte schon am Mittwochabend darauf, dass es endlich Donnerstag wird und mir die neuesten Geschichten aus der Pop und Rock Welt erfahren. Natürlich machten auch die Bilder von Doktor Sommer auf dem Schulhof ihre Runde. Die Jugendlichen heutzutage können es wahrscheinlich nicht verstehen, aber für uns war es eine Sensation einen nackten Busen zu sehen! Früher war wohl die Bravo der einzige Blick aus dem elterlichen spießigen Hause hinaus in die Welt. Früher war es auch eine Sensation als man Bilder von den Beatles sah wie sie auf ihrer Bravo Deutschland-Tournee eine Kissenschlacht im Hotelzimmer veranstalteten. Dies wurde von den Obrigkeiten schon als kleiner Skandal eingestuft. Solche Nachrichten würden heute vor Langeweile im Papierkorb enden. Gut Verhaltensmaßregeln mit dem übermäßigen Gebrauch von  Alkohol wurden auch damals schon uns Jugendlichen nahe gebracht. Ja Freunde des Eierlikörchens, gesoffen wurde wohl schon immer. Fazit des Ganzen ist,“ Bravo“ ist heute auch nicht mehr das was es einmal war. Aber natürlich gilt auch hier, alles zu seiner Zeit. Im Zeitalter von Facebook und Twitter und sonstigen sozialen Netzwerken ist es leider nicht mehr so dass man sich donnerstagmorgens am Kiosk für eine Jugendzeitschrift anstellt. Was das für mich bedeutet? Ich schaue nach vorn und versuche die Welt zu verstehen wie sie ist! Aber gerne ertappe ich mich mit einem Blick zurück, um dabei in alten Anekdoten zu schwelgen. So Freunde, genießt das Jahr und freut euch auf alles was noch auf uns zukommen wird! Auf geht's, auch wenn es schon ein bisschen später ist, die Polka 2016 beginnt!

 Doktor Sommer
aus dem Musical "Die Karusselgäng"
Demoaufnahme (97) von den Kids der Karusselgäng
KLICK

 

 




 
Ich wünsche allen Besuchern meiner kleinen Kolumne
einen guten Rutsch un a guads Neus Johr.

Bis irgendwann nächts Johr, werde jetzt erst mal zu meinen Eskimofreunden abtauchen.
Euer Emilius
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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 7

A scheeeene Bescherung
http://www.ostwestf4le.de/wp-content/uploads/weihnachten.jpg

Liebe Freunde meiner kleinen Weihnachtsgeschichten, es ist soweit,
Weihnachtsstimmung macht sich breit.
Ich schmeiß mich jetzt in mein Weihnachtskostüm,
auch wenn draußen wie im Frühling noch die Blumen blühn.
Denke an die wo nicht mehr unter uns sind,
freu mich auf Geschenke wie ein kleines Kind.
Harmonie, Glück, Freude, Ruhe,
Stimmung ohne viel Getue.
Herzenswärme, Lichterglanz,
Würstle, Puten oder Gans.
All dies wünsche ich euch sehr,
nicht nur dies, noch vieles mehr.
Diese Zeile ist allein für dich
Versprochen, ich vergess dich nicht.
Jetzt aber Tempo, Tempo.-.das muss genügen
Frohes Fest und viel Vergnügen

Euch allen ein frohes Weihnachten im Kreise eurer Lieben!

Euer Emilius
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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 6

Der Weihnachtsgeist vom Vogelsang

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Weihnachtszeit, ich schlendere mal wieder durch den Stuttgarter Westen . Hier in diesem Stadtteil bin ich aufgewachsen. Erinnerungen werden wach, war das Weihnachtsfest früher schöner? Auf alle Fälle hatte es immer Schnee, zumindest in meinen Erinnerungen. Das schöne am Menschen ist ja daß man in Erinnerungen schwelgen kann und diese meistens positiv sind, weil wir ja die Eigenschaft haben alles Negative auszublenden. Waren damals mehr Weihnachtslichter auf den Balkonen,  waren in den Schaufenster mehr bunte Weihnachtskugeln als heute? Ich weiß auf alle Fälle noch, in der Vorweihnachtszeit fuhren wir jeden Tag mit dem Schlitten. Und eins läßt sich nicht verdrängen, die Schlittenbahnen sind heute nicht mehr das was sie früher einmal waren.  Ich laufe gerade vom Westbahnhof Richtung Vogelsang, was hatten wir damals für eine phantastische Schlittenbahn. Wir fuhren mit donnernder Geschwindigkeit von der Oberen Paulusstraße, zum SG Stuttgart-West Sportplatz hinunter . Heute heißt es Zugang verboten, ein riesiger Zaun hindert die Schlittenfahrer daran dieses Stückchen Gras zu betreten. Dieses ganze Sicherheitsdenken kann einem manchmal ganz schön auf den Nerv gehen. Ja, anders kann ich mir diese Maßnahmen nicht erklären. Wenn unsere Schlittenbahn noch nicht richtig präpariert war oder es die Schneeverhältnisse nicht zuließen, waren wir halt auf dem Bolzplatz. Es gab nichts schöneres als bei Eis und Schnee Fußball zu spielen, besonders unsere Eltern freuten sich wenn wir triefend naß nach Hause kamen. Kennt ihr auch noch die vorweihnachtliche Atmosphäre, die sich auf den Straßen abspielte. Es gab noch kleine Läden, nicht so wie heute unpersönliche Einkaufszentren. Man traf die Menschen noch auf der Straße,  alles war ein Stück weit persönlicher. „So Frau Müller wieviel verschiedene Weihnachtsgutsle hän sie dies Johr gemacht“. „Herr Hugenstätt , was schenget sie dies Johr ihrer Frau“,  so und ähnlich lauteten die Fragen. „Sie hen dies Johr aber an Kloina Christbaum Frau Pollenstett, sen die Geschäft dieses Johr net so glaufa“ .  Ja man sprach miteinander und fieberte dem Heiligen Abend entgegen.  Was gab es damals noch für tolle Einkaufsläden. Beim Metzger gab es noch Wurst, beim Bäcker konnte man noch Brötchen kaufen und wenn die Schuhe kaputt waren, wurden sie nicht weggeworfen, sondern man brachte sie zum Schuhmacher. Man kann sich das heute nicht mehr vorstellen, aber in einem Radius von 400 Meter gab es drei Metzger und drei Bäcker. Bäcker Bauer machte die besten Brezeln, Bäcker Wein das beste Brot und Bäcker Gerberich die besten Käsekuchen. Aber eins hatten sie alle zusammen in ihren Läden, es duftete zur Weihnachtszeit einfach himmlischer den je. Es gab sogar noch ein richtiges Tabakwaren Geschäft,Tabak Schnabel sorgte dafür das über die Festtage der Qualm nicht erlosch. Hee, wo treiben mich meine Erinnerungen hin. Ich muß an unserem Hinterhof denken wo wir  Kinder und Jugendliche uns jeden Tag getroffen haben. Freunde der Wiener Sängerknaben, ihr  glaubt es nicht aber wir haben tatsächlich in aller Öffentlichkeit Weihnachtslieder gesungen. Das kann man sich ja heute gar nicht mehr vorstellen. Irgendwie waren es einfach schöne Zeiten. Damals war noch nicht abzusehen daß ich irgendwann mal in die Geschichte des Vogelsangs eingehen würde. Ihr fragt euch sicher als was ? Freunde ich bin der älteste Student den der Stuttgarter Westen jemals gehabt hat. Ja liebe Freunde der getrockneten Tränen, an Weihnachten werde ich halt immer ein bißchen sentimental . Wenn ich mit meinem Bonanzarad herumfahre und den Sternenglanz der Weihnachtszeit genieße, muß ich oft an früher denken. Euer Emilius ist ja nicht von gestern, aber ich glaub in so einer stillen Zeit darf man auch mal den Blick zurückwerfen . Hatte Weihnachten früher  einen anderen Stellenwert als heute. Ich glaube nicht, aber es gab damals Dinge die heute einfach nicht mehr möglich wären . Wenn ich überlege ich hatte früher eine Modelleisenbahn. Diese wurde zwei Tage vor Weihnachten aufgebaut aber spielen durften ich  damit noch nicht. Nein, diese wurde abgedeckt und erst am Heiligen Abend wurde sie prunkvoll eröffnet. Sag heute mal zu einem Heranwachsenden dass er erst am Heiligen Abend mit der Eisenbahn spielen darf. Dieser ruft über sein iPhone sofort seinen Jugend Rechtsanwalt an . Aber nichtsdestotrotz ist Weihnachten immer noch ein besonderes Fest, Familie, Freunde, man kommt wieder zusammen und lässt die Alltagssorgen, Alltagssorgen sein. Aber ob damals oder heute der Geist der Weihnacht geht nicht verloren. Als ich auf Vox “Sing meinen Song” die Weihnachtshits gehört habe, wußte ich Freunde, es ist nicht mehr weit. Ich habe mir ja extra für mein Bonanzarad einen Kassettenrecorder anfertigen  lassen, darauf läuft Weihnachtsmusik von morgens bis abends. Freunde ihr solltet in die Augen blicken, wenn ich morgens vor meiner Universität mit meinem Bonanzarad vorfahre und ein hippes “vom Himmel hoch da komm ich her”, lautstark abspiele. Da denken wirklich schon viele, “ja ist denn schon Weihnachten”! So Freunde nachdem ich jetzt im Hier und Gestern gelandet bin und eigentlich keine klare Linie bei meinem Aufsatz hatte, möchte ich es auch für heute gut sein lassen. Noch ein paar Tage und das Weihnachten 2015 ist schon wieder vorüber. Aber noch leben wir in der Vorfreude. Ich wünsche euch einen schönen vierten Advent und wir hören noch einmal voneinander.
Euer Emilius
Leeecker

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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 5

A bissle Werbung, wenns schee isch

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Liebe Weihnachtsfreunde, ich muss heut a bissle Werbung macha. Am Dienstag findet auf VOX "Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert" statt. Freunde des besinnlichen Liedgesanges das ist was für euch. Damit bei unseren jetzigen Temperaturen der letzte Weihnachtsmuffel erwacht ist dieser Fernsehabend Pflicht. Hier gibt’s alles dazu……

Musikalische Bescherung bei VOX! Die Stars der 2. Tauschkonzert-Staffel laden ein zu "Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert" Dienstag am 15.12. um 20:15 Uhr

Besingliche Weihnachten bei VOX! Denn bereits neun Tage vor Heiligabend liefern alle acht Sänger der zweiten Staffel "Sing meinen Song" eine musikalische Bescherung. In der Musik-Show "Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert" (am 15.12. um 20:15 Uhr bei VOX) kommen die Stars des Tauschkonzerts nach ihrer gemeinsamen Südafrika-Reise noch einmal in gemütlicher und familiärer Atmosphäre zusammen. Auch dieses Jahr werden beim Weihnachtskonzert nicht etwa eigene Hits getauscht, sondern die schönsten Weihnachtslieder. Auf der Ellmauer Alm im österreichischen Ellmau präsentieren Gastgeber Xavier Naidoo, Andreas Bourani, Yvonne Catterfeld, Christina Stürmer, "Die Prinzen" Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel, "PUR"-Sänger Hartmut Engler sowie Daniel Wirtz jeweils zwei Songs: Erst den Wunschsong einer ihrer Kollegen und dann ihr eigenes Lieblings-Weihnachtslied. "Ich habe mich sehr auf dieses Treffen gefreut. Wir feiern jetzt zusammen Weihnachten - das ist schon etwas Besonderes. Weihnachten ist das Fest der Familie und irgendwie sind wir ja auch eine Familie geworden", erklärt Christina Stürmer. Und beim gemeinsamen Singen und Schrottwichteln unter dem Weihnachtsbaum sprechen die Künstler auch über ihre ganz persönlichen Weihnachtserlebnisse...

"Das wird ein schöner Abend! Daniel ist unser Knecht Ruprecht und unsere beiden Weihnachtsengel sind Yvonne und Christina", freut sich Tobias Künzel. Und Christina Stürmer eröffnet dann auch gleich den gemeinsamen Abend. Denn Weihnachtsmuffel Daniel Wirtz hat ihr den Songwunsch "Merry X-mas everybody" von Slade aufgegeben. Und die Österreicherin verspricht rockige Weihnachten: "Zieht euch schon mal die Jacken aus. Es wird heiß!" Vor dem nächsten Song probiert die Runde zunächst weihnachtliche "Gutsle"-Plätzchen, die Hartmut Englers Mutter extra für diesen Abend gebacken hat. Ihr Sohn darf dann auch als nächster auf die Bühne. Der ehemalige Sternsinger Xavier Naidoo hat sich "Angels from the Realms of Glory" von Annie Lennox von ihm gewünscht. "Was wir der Mutter von Hartmut Engler alles zu verdanken haben: Diese leckeren Plätzchen. Und natürlich Hartmut Engler", fasst Sebastian Krumbiegel nach dem Auftritt zusammen.

Nachdem Christina Stürmer beim Schrottwichteln als erste ihr Geschenk auspacken darf und mit einer Vuvuzela und einem weihnachtlichen Toilettendeckel überrascht wird, möchten "Die Prinzen" von Andreas Bourani den Klassiker "Maria durch ein Dornwald ging" hören. "Das Lied singen wir zuhause mit der Familie tatsächlich auch vor der Bescherung", verrät dieser. Doch wie wird seine Interpretation vor den anderen Künstlern klingen? Yvonne Catterfeld setzt danach ebenfalls auf Tradition und wünscht sich von "Den Prinzen" Tobias Künzel und Sebastian Krumbiegel eines der bekanntesten DDR-Weihnachtslieder, "Sind die Lichter angezündet". "Das kennt jeder im Osten, aber keiner im Westen", so Sebastian Krumbiegel. Höchste Zeit, das beim Weihnachtskonzert endlich zu ändern...

Als nächste darf sich Christina Stürmer einen Song für Xavier Naidoo wünschen. Dabei hat sie sich für "Little Drummer Boy" entschieden - und diese Wahl auch nach dem emotionalen Auftritt des Gastgebers nicht bereut: "Xavier kann machen was er will. Wenn er singt, bekomme ich immer Pipi in die Augen. Er singt mit so viel Herz und Seele." Daniel Wirtz will mit Andreas Bouranis Songwunsch "It's Christmas Time" nicht nur die "Sing meinen Song"-Stars, sondern auch seine Mutter überzeugen, die ein großer Brian-Adams-Fan ist. "Daniel ist ja bekannt für die harten Töne. Ich hoffe, dass er eine richtig rockige Version daraus macht", so Andreas Bourani. Den letzten Wunsch hat dann Hartmut Engler frei und Yvonne Catterfeld darf ihre Version von "Hark! The Herald Angels Sing" auf die Bühne bringen. Doch vorher stellt sie zum Text des Songs kleinlaut fest: "Ich glaube eigentlich nicht unbedingt an Engel!" - "Aber du glaubst an Engler", korrigiert Tobias Künzel. Und Hartmut Engler ist schließlich begeistert: "Ich hatte Gänsehaut!"

Die eigenen Lieblings-Weihnachtssongs sind anschließend an der Reihe. Andreas Bourani darf mit seiner deutschen Version von "White Christmas" beginnen. "Ich habe mit 'Weiße Weihnacht' eine Übersetzung gefunden, die bisher ganz oft im Schlagerbereich benutzt wurde - und das ist doch mal eine Herausforderung" erklärt er. "PUR"-Frontmann hat sich mit "Es schneielet es beielet" sogar einen Schwäbischen Song ausgesucht und gibt vor seinem Auftritt Übersetzungshilfe. Im österreichischen Dialekt präsentiert das von Xavier Naidoo auserkorene "Christkindl" Stürmer dann "Weihnacht is neama weit". "Die Prinzen" Tobias Künzel und Sebastian Krumbiegel haben sich "I believe in father Christmas" ausgesucht. Darauf ist nicht nur Yvonne Catterfeld gespannt: "Ich freue mich darauf, 'Die Prinzen' mal auf Englisch zu hören." Daniel Wirtz performt gemeinsam mit den Backing Vocalists der "Sing meinen Song"-Band, Laura und Katja, den The Pogues-Klassiker "Fairytale of New York" - und schreckt als Rocker auch an Weihnachten nicht vor Stage-Diving auf dem gedeckten Tisch zurück. Yvonne Catterfeld singt "Let it snow" und Xavier Naidoo begeistert zum krönenden Abschluss mit seiner Version des "Frankie Goes To Hollywood"-Hits "The Power of Love". Wie sich die neuen Versionen der Weihnachtshits anhören und von welchen Weihnachtsanekdoten die Stars im Laufe des Abends berichten, zeigt VOX am 15.12. um 20:15 Uhr in "Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert".

Alle Songs im Überblick:

Andreas Bourani: "Maria durch ein Dornwald ging" / "White Christmas" Christina Stürmer: "Merry X-Mas everybody" / "Weihnacht is neama weit" Daniel Wirtz: "Christmas Time" / "Fairytale of New York" Die Prinzen: "Sind die Lichter angezündet" / "I believe in father Christmas" Hartmut Engler: "Angels from the Realms of Glory" / "Es schneielet, es beielet" Xavier Naidoo: "Little drummer boy" / "The Power of Love" Yvonne Catterfeld: " Hark! The Herald Angels Sing" / "Let it snow! Let it snow! Let it snow!"

Das Album zum Weihnachtskonzert ist bereits ab dem 4.12. überall im Handel und online erhältlich. Es erscheint in Kooperation mit der Mediengruppe RTL/RTL interactive und XN-TERTAINMENT/TONPOOL.

Im Anschluss ans Weihnachtskonzert begleitet die Dokumentation "Xavier Naidoo - Neue Freunde fürs Leben" (15.12. um 23 Uhr), durch die der Gastgeber selbst führt, die "Sing meinen Song"-Stars noch einmal hautnah und zeigt, was sich privat und musikalisch bei ihnen verändert hat. VOX ergründet dabei die enge Freundschaft, die die erfolgreichen Sänger seit Südafrika verbindet und gewährt einen Einblick hinter die Kulissen der vielbeschäftigten Stars.

Wer "Sing meinen Song - Das Weihnachtskonzert" verpasst hat, kann die Musik-Show noch sieben Tage nach Ausstrahlung kostenlos bei VOXNOW.de abrufen.

Im Frühjahr 2016 stellt sich Xavier Naidoo dann zusammen mit sechs neuen Sängern der Herausforderung, gegenseitig ihre größten Hits zu covern. In der dritten Staffel der Musik-Event-Reihe "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" werden u.a. der Rapper Samy Deluxe, der Schweizer Shootingstar Seven sowie Sascha Vollmer und Alec Völkel von "The BossHoss" dabei sein.

War des schee

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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 4

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Der Nikolaus Chili Contest

„Orlandos“ Geschichte!

Liebe Freunde meiner kleinen Weihnachtsgeschichten, ja heute wird es ein wenig ausfallend. Ihr wisst das ich nur gewählte Worte aus meinem Mund lasse, heute hingegen wird es ein wenig gröber, ja es fallen Worte die normaler Weise mir nicht über die Lippen huschen. Zu meiner Verteidigung möchte ich erwähnen, das diese Geschichte von meinem Studentenfreund „Orlando“ aufgeschrieben wurde. Das heißt Beschwerden bitte an ihn. Jedoch sei erwähnt das er schon genug Pein aushalten musste. Hier also „Orlandos“ Geschichte!

Meinem Studienfreund Orlando wurde die Ehre zuteil, als Gastpunktrichter beim Nikolaus Chili-Kochwettbewerb zu fungieren. Da Orlando immer behauptet ihm ist nichts zu scharf,  dachten seine Mitstudenten „Orlando du bist unser Mann. Die beiden anderen Punktrichter (beide gebürtige Indios) versicherten ihm, daß die zu testenden Chilis nicht allzu scharf sein würden. Außerdem versprachen Sie ihm Freibier während des ganzen Wettbewerbes und Orlando dachte sich --PRIMA, LOS GEHTS!

Hier nun ein Bericht von unserem „Orlando“ unter dem Motto „Es gibt Weihnachten die man nie vergißt".

Hier sind die Bewertungskarten des Wettbewerbes:

Chili Nr 1: Nikolaus Mobster Monster Chili
Richter 1: Etwas zu Tomatenbetont; amüsanter kick
Richter 2: Angenehmes, geschmeidiges Tomatenaroma. Sehr mild.
Orlando: Ach Du Scheiße! was ist das für Zeug!? Damit kann getrocknete Farbe von der Autobahn lösen!! Brauchte zwei Bier um die Flammen zu löschen; ich hoffe, das war das übelste; Diese „Möchtegern Weihnachtsmänner sind echt
bescheuert!

Chili Nr 2: Christkindles Chili
Richter 1: Rauchig, mit einer Note von Speck. Leichte Pepperonibetonung
Richter 2: Aufregendes Grill Aroma, braucht mehr Peperonis um ernst genommen zu werden.
Orlando : Schließt dieses Zeug vor den Kindern weg! Ich weiß nicht, was ich außer Schmerzen hier noch schmecken könnte. Zwei Mitstreiter wollten mir erste Hilfe leisten und schleppten mehr Bier ran, als sie meinen Gesichtsausdruck sahen.

Chili Nr 3: Brennt die Apres Ski Hütte nieder Chili’

Richter 1: Excellentes Feuerwehrchili! Mordskick! Bräuchte mehr Bohnen.
Richter 2: Ein Bohnenloses Chili, ein wenig salzig, gute Dosierung roter Pfefferschoten.
Orlando: Ruft den Katastrophenschutz! Ich habe ein Uranleck gefunden. Meine Nase fühlt sich an, als hätte ich Rohrfrei geschnieft. Inzwischen weiß jeder was zu tun ist: bringt mir mehr Bier, bevor ich zünde!! Renate hat mir auf den Rücken geklopft; jetzt hängt mein Rückgrat vorne am Bauch. Langsam krieg‘ ich eine Gesichtslähmung von dem ganzen Bier.

Chili Nr. 4: Das Heilig Abend Chili
Richter 1: Chili mit schwarzen Bohnen und fast ungewürzt. Enttäuschend.
Richter 2: Ein Touch von Limonen in den schwarzen Bohnen. Gute Beilage für Fisch und andere milde Gerichte, eigentlich kein richtiges Chili.
Orlando: Irgendetwas ist über meine Zunge gekratzt, aber ich konnte nichts schmecken. Ist es möglich einen Tester auszubrennen? Renate eine Mitstudentin stand hinter mir mit Biernachschub, die hässliche Schlampe fängt langsam an heiß auszusehen; genau wie dieser radioaktive Müll, den ich hier esse. Kann Chili ein Aphrodisiakum sein?

Chili Nr. 5: Das „Heilige drei Könige“ Chili

Richter 1: Fleischiges, starkes Chili. Frisch gemahlener Chayennepfeffer fügt einen bemerkenswerten kick hinzu. Sehr beeindruckend.
Richter 2: Hackfleischchili, könnte mehr Tomaten vertragen. Ich muß zugeben, daß der Chayennepfeffer einen bemerkenswerten Eindruck hinterläßt.
Orlando : Meine Ohren klingeln, Schweiß läuft in Bächen meine Stirn hinab und ich kann nicht mehr klar sehen. Mußte furzen und 4 Leute hinter mir mußten vom Sanitäter behandelt werden. Die Köchin schien beleidigt zu sein, als ich ihr erklärte, daß ich von Ihrem Zeug einen Hirnschaden erlitten habe. Renate goß Bier direkt aus dem Pitcher auf meine Zunge und stoppte so die Blutung. Ich frage mich, ob meine Lippen abgebrannt sind.

Chili Nr 6: Das „Silvester Raketen“ Chili

Richter 1: Dünnes aber dennoch kräftiges Chili. Gute Balance zwischen Chilis und anderen Gewürzen.
Richter 2: Das beste bis jetzt! Agressiver Einsatz von Chilischoten, Zwiebeln und Knoblauch. Superb!
Orlando : Meine Därme sind nun ein gerades Rohr voller gasiger, schwefeliger Flammen. Ich habe mich vollgeschissen als ich furzen mußte und ich fürchte es wird sich durch Hose und Stuhl fressen. Niemand traut sich mehr hinter mir zu stehen. Kann meine Lippen nicht mehr fühlen. Ich habe das dringende Bedürfniss, mir den Hintern mit einem großen Schneeball abzuwischen.

Chili Nr 7: Das „Weihnachtsbaum“ Sensation-Chili’

Richter 1: Ein moderates Chili mit zu großer Betonung auf Dosenpepperoni.
Richter 2: Ahem, schmeckt als hätte der Koch tatsächlich im letzten Moment eine Dose Pepperoni reingeworfen. Ich mache mir Sorgen um Richter Nr. 3. Er scheint sich ein wenig unwohl zu fühlen und flucht völlig unkontrolliert.
Orlando : Ihr könnt eine Granate in meinen Mund stecken und den Bolzen ziehen; ich würde nicht einen Mucks fühlen. Auf einem Auge sehe ich gar nichts mehr und die Welt hört sich wie ein großer rauschender Wasserfall an. Mein Hemd ist voller Chili, daß mir unbemerkt aus dem Mund getropft ist und meine Hose ist voll mit lavaartigem Schiss und passt damit hervorragend zu meinem Hemd. Wenigstens werden sie bei der Autopsie schnell erfahren was mich getötet hat. Habe beschlossen das Atmen einzustellen, es ist einfach zu schmerzvoll. Was soll`s, ich bekomme eh keinen Sauerstoff mehr. Wenn ich Luft brauche, werde ich sie einfach durch dieses große Loch in meinem Bauch einsaugen.

Chili Nr. 8: das ultimative „vom Himmel Hoch“ Chili

Richter 1: Ein perfekter Ausklang; ein ausgewogenes Chili, pikant und für jeden geeignet. Nicht zu wuchtig, aber würzig genug um auf seine Existenz hinzuweisen.
Richter 2: Dieser letzte Bewerber ist ein gut balanciertes Chili, weder zu mild noch zu scharf. Bedauerlich nur, daß das meiste davon verloren ging, als ich ohnmächtig vom Stuhl fiel und dabei den Topf über mich ausleerte. Bin mir nicht sicher, ob ich durchkomme. Armer Kerl; ich frage mich, wie er auf ein richtig scharfes Chili reagiert hätte, Richter 1,ob der noch was von Weihnachten mitbekommt!

Beim nächstenmal will sich „Heiner“ bewerben!

PS:Orlando bekam das Ende nicht mehr mit, Heiner und ich waren mit ihm auf dem Weg ins Krankenhaus.

Fröhliche Weihnachten Orlando

Euer Emilius
Mei heutigs Weihnachtsliedle
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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 3

Schöne Weihnachten euch

 

Ja Freunde es ist Weihnachtszeit und auf einmal fallen  einem wieder Sachen ein die man das Jahr über doch schlicht und einfach vergessen hat.  Diese Woche lief ich durch die Stadt und stellte fest, stop da fehlt doch irgendwas. Wo ist Klaus und Biene? Klaus ein Vagabund aus Stuttgart kenne ich nun schon einige Jahre. Eigentlich ist er mit seinem Hund Biene ständig vor dem Kaufhaus Peek&Cloppenburg. Dort ist er nämlich täglich am arbeiten. Sein Arbeiten möchte ich mit einem Fragezeichen versehen, da ich mir nicht sicher bin ob Geld erbetteln eine richtige Arbeit ist. Jedoch zu seiner Verteidigung muss ich sagen Klaus ist ein Vagabund wie man ihn sich vorstellt. Schlapphut, krauses Haar und sein Hab und Gut im Leiterwagen verstaut. Kurzum aus Leidenschaft für die Straße präpariert. Früher saß er zum Teil 8 Stunden auf seinem Platz vor dem Kaufhaus. Das änderte sich aber als Biene in sein Leben trat. Biene ist eine Mischung aus bestimmt vier Hunden. Das Biene besonders nicht im Winter zu lange in der Kälte sitzt hat er wie er selber sagt seine Arbeit auf Halbtags umgestellt. Klaus hat nie Sozialhilfe oder andere Hilfeleistungen in Anspruch genommen. Das würde sein Stolz nicht zulassen; wie er mir sagte. Doch wo war er? Wenn ich recht überlege hatte ich ihn bestimmt schon ein Jahr nicht mehr gesehen. Hatte er einen lukrativeren Platz gefunden. Es ist Weihnachtszeit ein absolut einträgliches Geschäft für ihn. Selbst ich mit meinem kleinen Bafög, schmiß ab und zu einmal eine Münze in seinem Topf. Klaus lernte ich über das Monokel Entertainment Mitglied Volker kennen. Der hatte ihm in seinem Buch zwischen Currywurst und Champagner ein Lied gewidmet. Ich nahm in den letzten Tagen die Nachforschung nach Klaus und Biene auf. Sein privates Wohnzimmer war der Stadtpark nahe der Universität in Stuttgart. Gerade unter  uns Hundebesitzer sollte ich doch nähere Informationen bekommen. Und gestern bekam ich sie! Klaus und Biene haben Stuttgart den Rücken gekehrt. Unhaltbare Zustände mit der Stuttgarter Polizeibehörde drängten ihn zwangsläufig  zu dieser Maßnahme. In Stuttgart heißt es nämlich auf der Königsstraße jetzt, betteln verboten! Es seien zu viele Bettler besonders aus den osteuropäischen Staaten in die Innenstadt eingefallen.  Da macht die Stadt aus der Not eine Tugend und verbot generell das Betteln in der City. Ok ich kann das aus der Sicht von Klaus nachvollziehen, zum einen ist er ein gesetzestreuer Mann, zum zweiten wenn die Einnahmequelle wegfällt, was dann? Was soll ihn dann noch in Stuttgart halten? Nix hält einen echten Vagabunden auf. Er hat seine Biene und sie werden auch wo anderes ihr Glück finden. Schöne Weihnachten ihr zwei egal wo ihr gerade auch seit. Und hier lest ihr nochmal den Text von Klaus und Biene aus dem Buch zwischen Currywurst und Champagner.

 

Die Geschichte von Klaus und Biene ist keine Erfundene. Ich habe selten eine Beziehung zwischen Mensch und Tier gesehen, die so intensiv ist. Wenn jemand in der Stuttgarter Innenstadt mal unterwegs ist und einen Mann mit Cowboy Hut und einen Schäferhund Mix sitzen sieht, nicht zögern sondern was in den Spendentopf werfen. Im Übrigen Klaus heißt in Wirklichkeit nicht Klaus, aber ansonsten erzählt dieser Text die wahre Geschichte der Beiden.

 

Klaus und Biene

Dies ist die Geschichte von Klaus, Beruf Vagabund
und seiner Biene, biologisch betrachtet einem Hund
Tagsüber sieht man sie am großen Kaufhaus, neben dem Eingang, gleich ums Eck
nachts haben sie im Stadtpark ihr Geheimversteck
Er lebt seit Jahren auf der Straße, kennt sich aus im großen Land
er war gelernter Maurer, als ihn mit der Gesellschaft noch was verband
Erst verließ ihn sein Leben, sein Glück, zum Ende seine Frau
wie dies damals alles passierte, weiß keiner mehr so genau
Er zog hinaus, war verbittert, hoffnungslos, er ließ sich gehen
doch sein Stolz war ungebrochen, er wollte nie vor dem Sozialamt stehen
Die Nächte waren kalt, doch am schlimmsten die Einsamkeit an vielen Tagen
da lag sie auf einmal vor ihm, kleine braune Augen und ein knurrender Magen
Neben seinem Schlafplatz, am Parkplatz, hat man sie in einem Karton abgestellt
in dieser kalten Nacht hätte sie wohl zum letzten Mal gebellt
Sie war nicht die Schönste, brachte kein Geld, beim letzten Wurf wohl eine zu viel
große schlappe Ohren, krumme Beine, kurzum sie passte nicht ins Anforderungsprofil

Klaus und Biene leben heute zusammen in ihrer kleinen Welt
schnarchen nachts gemeinsam unterm Sternenzelt
Das Schicksal hat sie vereint, heute ziehen sie gemeinsam ihre Runden
Klaus der Vagabund und Biene die Mischung aus vier Hunden

Dies ist die Geschichte von Klaus, Beruf Vagabund
und seiner Biene, biologisch betrachtet einem Hund           
Als Dreamteam vom Stadtpark, sind die beiden inzwischen bekannt
sogar die örtliche Presse hat schon ihre Popularität erkannt
Als Gage gibt es für Biene einen Knochen, für Klaus ab und zu mal ein Bier
es hat sich einiges verändert, früher hieß es nur, was will den der Penner hier
Früher gab es für Klaus, viel Verachtung, einige Polizisten wurden gar grob
heute bekommt er für die Fürsorge um Biene von allen Seiten nur Lob
Wie man Menschen verurteilt, ohne sie je zu kennen
nur weil sie im Stadtpark, im Schlafsack pennen
Wie man Tiere quält, sie wie Müll behandelt
so ist es wenn sich der Mensch in eine Bestie verwandelt
Doch Klaus und Biene haben ganz andere Sorgen
wie wird das Wetter bei der Arbeit morgen
Denn wenn es stürmt, regnet, oder gar schneit
sind die Menschen für eine kleine Spende, nicht gerne bereit

Klaus und Biene leben heute zusammen in ihrer kleinen Welt
schnarchen nachts gemeinsam unterm Sternenzelt        
Das Schicksal hat sie vereint, heute ziehen sie gemeinsam ihre Runden
Klaus der Vagabund und Biene die Mischung aus vier Hunden

Dies ist die Geschichte von Klaus, Beruf Vagabund
und seiner Biene, biologisch betrachtet einem Hund
Neulich hat jemand versucht, nachts die beiden zu überfallen
es dauerte eine Sekunde, dann spürte er Bienes Krallen
Klaus bat ihn höflich, dies in Zukunft zu unterlassen
sonst bekäme Biene, ein anderes Körperteil zu fassen
Ab und zu mal ein Bellen, nur zur Vorsicht, ansonsten ist Biene ganz brav
in der Nacht knurrt sie manchmal und ihre Läufe zucken im Schlaf
Doch jagen tut sie eigentlich nur in ihrem Traum
dort treibt sie Horden von Eichhörnchen auf einen Baum
Im Winter liebt Biene den Schnee, liegt im Sommer faul in der Sonne
durchwühlt abends mit Herrchen nach Pfandflaschen, jede Abfalltonne
So ist jeder Tag ein Abenteuer, ein Ereignis, kunterbunt
eine untrennbare Freundschaft zwischen Mensch und Hund
Es scheint so, als wäre der Eine ohne den Anderen verloren
ein starkes Duo, für das Leben auf der Straße geboren

Klaus und Biene leben heute zusammen in ihrer kleinen Welt
schnarchen nachts gemeinsam unterm Sternenzelt
Das Schicksal hat sie vereint, heute ziehen sie gemeinsam ihre Runden
Klaus der Vagabund und Biene die Mischung aus vier Hunden

Euer Emilius
Mei heutigs Weihnachtsliedle

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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 2

A scheener Baum


Freunde, Freunde was muss ich alles schon mitmachen, kennt ihr den Weihnachtsbrauch des Christbaum lobens? Ihr bestimmt, ich kannte ihn bis vor 2 Jahren noch nicht. Ursprünglich tut man dies ja in der Zeit vom 25.12 bis zum 6.01, ja ursprünglich. Jedoch nicht wenn man solche Freunde wie ich habe. Orlando und Heiner rückten schon am Sonntag an, um meinen sensationellen Weihnachtsbaum (siehe oben) zu loben. Freunde der Tannenspitze, fragt mich nicht wie ich am Montagmorgen in der Uni ausgesehen habe. Als ob ich vom Nikolausschlitten überfahren wurde. Ihr wisst das ich ein radikaler Gegner von Alkohol bin. Aber gut, es ist Weihnachtszeit und ich hatte wohl die Wirkung des "Schönen Baum Getränks" unterschätzt.
Meist handelt es sich beim Christbaumloben um einen Brauch, der von der entsprechenden Gruppe alljährlich ausgeübt wird und zu Weihnachten gehört wie der Weihnachtsbaum an sich. So verabreden sich beispielsweise die Belegschaft eines Kleinbetriebs oder die Mitglieder einer Fußballmannschaft jedes Jahr zum gemeinsamen Loben der Bäume eines jeden Teilnehmers. Je nachdem wie viele Leute beteiligt sind und wie viele „Stationen“ es gibt, kann sich das Loben über einen ganzen Tag hinziehen und recht feucht-fröhlich enden. Ein zentraler Aspekt ist das Begutachten und übertreibende Hervorheben des einzelnen Baumes. Ob Größe, Dichte oder der besonders gerade Stamm, kein Detail wird ausgelassen. Dabei ist es nicht wichtig, ob der Christbaum wirklich als schön empfunden wird. Es zählt allein die lobende Erwähnung aller Merkmale. Auch negative Eigenschaften werden meist auf ironisch übertreibende Weise beschönigt: So passt sich beispielsweise ein krummer Baum ideal dem geschwungenen Stil des Mobiliars an oder ein besonders lichtes Gewächs bringt erst die schöne Wohnzimmertapete richtig zu Geltung. Der Kreativität und Überschwänglichkeit des Lobenden sind keine Grenzen gesetzt. Besondere Aufmerksamkeit genießt vor allem der Christbaumschmuck. Ob Strohsterne, Lametta oder Kerzen, stets wird auf die Stilsicherheit und Schönheit der verwendeten Dekorationselemente hingewiesen. Hat sich jeder Besucher ausführlich mit dem Christbaum beschäftigt und ihn über alle Maßen gelobt, ist es Aufgabe des Gastgebers, den Anwesenden etwas zu trinken anzubieten. Traditionell handelt es sich dabei um einen Obstler oder einen anderen „Klaren“, doch auch verschiedene Liköre (das gabs bei uns, selbstgemischt aus Nutella, Cognac, Sahne und diversen Gewürzen) und Brandweine kommen zum Einsatz. In der Regel wird Hochprozentiges serviert, damit die Gruppe nicht allzu lange an einem Ort verweilt und möglichst viele Christbäume unter die Lupe nehmen kann. Dazu wird meist weihnachtliches Gebäck wie Plätzchen oder Christstollen gegessen. Anschließend geht es weiter zum nächsten Haus, nicht ohne dass sich zuvor noch einmal alle beim Gastgeber bedankt haben und ein paar abschließende lobende Worte für dessen Weihnachtsbaum gefunden haben. Nicht selten gestaltet sich der Brauch auch als eine Art Wettbewerb, mit dem Ziel, den schönsten Christbaum zu küren. Dabei wird der Baum von den Teilnehmern nach zuvor definierten Kriterien beurteilt. Dies können beispielsweise Größe, Wuchs, Nadelfestigkeit und Symmetrie des Baumes oder Kreativität, Farbenfreude und Originalität des Baumschmucks sein ( was uns letztendlich scheißegal war). Auch Auswahl und Geschmack der angebotenen Spirituosen können in die Wertung mit einfließen. Natürlich werden auch hier die positiven Eigenschaften in den Vordergrund gerückt und ausdrücklich hervorgehoben, um eine alkoholische „Belohnung“ zu erhalten. Am Ende des Tages wird dann aus den beurteilten Bäumen der schönste gewählt und zum Sieger ernannt
Christbaumloben kann auf unterschiedliche Art und Weise betrieben werden. Oft hat jede Gruppe ihre eigene Tradition, den Brauch zu begehen. So existieren zahlreiche „Unterformen“ des Christbaumlobens, wie beispielsweise: Ist man aus anderem Grund in der Weihnachtszeit bei Freunden oder Verwandten zu Besuch und erblickt den Christbaum, ist es üblich, diesen spontan mit ein paar freundlichen Worten zu loben. Oft reicht schon der Satz „So ein schöner Christbaum!“, um etwas zu trinken angeboten zu bekommen. Eine ausgefallene und dreiste Methode ist das Mitbringen eines eigenen Christbaums. Was oftmals von Heiner und Orlando ausgeführt wird. Dabei hat die Gruppe meist einen kleinen Tannenbaum in einem Blumentopf oder Ähnlichem dabei. Dies geschieht zum Einen für den Fall, dass es im besuchten Haus keinen Christbaum gibt und zum anderen, um beispielsweise in Gaststätten einen Schnaps zu erbeten. Der mitgebrachte Baum wird in die Mitte des Raumes gestellt und ausführlich gelobt. Auch wenn es nicht seine eigene Pflanze ist, muss der Gastgeber daraufhin den Gästen Einen ausgeben.
Na dann Prost
Euer Emilius

Der heutige Weihnachtssong

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Emilius Weihnachtsgedanken Teil 1

Hallo liebe Leser meiner kleinen Kolumne, es ist wieder soweit Weihnachten steht vor der Tür. Knappe 4 Wochen noch und das Fest der Feste erreicht mit dem Heiligen Abend wieder ihren Höhepunkt. Ich bin ja ein absoluter Weihnachtsfan. Keine Jahreszeit verursacht bei mir mehr Emotionen als die Zeit ab dem 1. Advent. Ich möchte Euch mitnehmen auf meine Weihnachtsreise, auf meine Schlittenfahrt zum Weihnachtsfest. Ich möchte euch ein paar Tipps geben, möchte euch Menschen mit ihren Weihnachtsgeschichten vorstellen, will euch sinnliches und unsinnliches Erzählen, kurzum ich möchte euch die Zeit bis zum großen Fest ein wenig unterhaltsam gestalten. Weihnachten die Zeit der Düfte, die Zeit wo Emotionen gelebt werden dürfen. Weihnachten die Zeit wo man auch manchmal wieder Mensch sein darf. Wo anscheinend das banale Miteinander wieder Prioritäten in die Köpfe der Menschen treibt. Wo ein Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt mehr zur Kommunikation beiträgt, als das modernste Iphone. Wo auch die größte Kälte zu einem wonnig warmem Gefühl führen kann. Ich wünsche euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Ich hab ein wenig Kurioses, ein wenig Traditionelles und ein wenig Musik in meine Weihnachtsmixtour eingepackt. Schaut doch in den Tagen bis Weihnachten immer mal wieder vorbei, ich würde mich freuen. Natürlich will ich auch schon mal ein Türchen in meinem Adventskalender öffnen.

Viel Spaß

Euer Emilius

Der auserwählte Weihnachtssong
Emmer wieder scheeeeee
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Ich darf daß!

Soll ich euch mal erzählen was ich die letzten 2 Wochen so getan habe? War am Freitag bei einem Konzert von Bodo Wartke. Bodo wer? Bodo Wartke ist ein deutscher Liedermacher, klasse Musiker. Klaviervirtuose vom Feinsten. ( einen Link zu ihm ist auf unserer Musik/Film/ Freizeitseite) Freunde des goldenen Ansschlags hat dieser Wortakrobat doch glatt über einen flotten Dreier gesungen. Die Frauen im Publikum haben sich schier weggeschmissen vor Freude. Aber auch wir, dass starke Geschlecht grölte, obwohl wir mit zwei Frauen wohl an unsere Grenzen stoßen würden. Das wurde uns bei seiner Interpretation des Liedes über einen flotten Dreier sehr schnell bewusst. Am Montag habe ich mir die neue Ausgabe des Playboy gekauft. Natürlich nur wegen den fundierten wissenschaftlichen Reportagen. Was denkt ihr den? Wie da sind auch Fotos drin? Ach, dass muss ich mir dann doch mal genauer anschauen. Übrigens am Sonntag war ich nicht in der Kirche. Ich glaube an die ganze Sache nicht so richtig. Man könnte mich auch als Ungläubigen bezeichnen. Am Dienstag saß ich im Straßenkaffee, einfach so weil mir danach war. Ich ließ meine Gedanken in die Sonne schweifen, schaute den immer noch auf Sommerkleidung getrimmten hübschen Damen hinterher und dachte mir insgeheim, was ist mein Professor Klingenbein von meiner Universität für ein Vollpfosten, der käme nie auf so eine Idee. Der kennt doch gar nicht's außer seiner Uni. Am Mittwoch schrieb ich mal wieder einen Brief an die Stadtverwaltung, was heißt Stadtverwaltung an unseren Oberbürgermeister Kuhn persönlich und beschwerte mich mal wieder über die Verschmutzung unseres Hoppelau Friedhofs. Freunde des gewählten verbalen Wortes dem hab ich aber ganz schön die Leviten gelesen. Der soll sich mal um die wichtigen Dinge in seiner Stadt kümmern, der grüne Kobolt. Am Wochenende habe ich mich betrunken (mit Ingwer Tee). Dazu habe ich ein Buch über die Unfähigkeit von deutschen Regierungen gelesen und Tags darauf an einer Demonstration gegen die Bundeswehr teilgenommen. Am Samstag werde ich ins Stadion gehen und mich vielleicht noch als Homosexueller outen, obwohl ich gar nicht schwul bin.

Warum erzähle und berichte ich das euch alles? Ganz einfach weil “ICH DARF DASS“. Weil ich in einem freien Land lebe, weil ich mein Leben gestalten kann wie ich es will. Weil mein Staat mich Leben lässt wie ich es will. Weil Freiheit dass höchste Gut einer Demokratie ist. Ich lass mir nicht von feigen Mördern sagen was ich zu tun habe!!!

 

Euer Emilius

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Wir schaffen das!

Letzthin wurde ich gefragt, Emilius von wem hast du denn schon mal ein Autogramm geholt. Von niemanden, antwortete ich. Ich halte diese Art von Heldenverehrung nicht für so dolle. Natürlich wollten auch schon Leute von meiner Uni ein Autogramm von mir, ihr wisst schon, ältester Student u.s.w. Wenn ich recht darüber nachdenke gibt es eigentlich nur 2 Menschen die ich höflich um ein Autogramm bitten würde. Das wäre zum einen Paul McCartney, mein Musiker schlechthin und bis vor kurzem noch unseren Kaiser. Nicht Wilhelm (i weiß das der hey isch), nein unseren Kaiser Franz. Freunde da wären wir auch schon beim heutigen Thema. Über einen Franz Beckenbauer hätte ich nie etwas kommen lassen. Der Gentlemen in Persona. Ein vorzeige Mann, ein beispielloses Vorbild und jetzt? Franz soll in Korruption und Lügen verstrickt sein. Freunde ich, euer Emilius fällt langsam vom Glauben ab. Ich hätte meinen letzten Ingwer Tee verwettet das ein Franz Beckenbauer ein Ehren Mann ist. Doch wenn ich ehrlich bin, verwundert mich inzwischen gar nix mehr. Auch wenn der Satz “Lügen haben kurze Beine“ nicht zutrifft (ich spreche aus Erfahrung), wem kann man auf dieser Welt überhaupt noch was glauben! ADAC, VW, Herr Blatter und seine Schergen, wo fangen wir an, wo hören wir auf. Gibt es noch Ehrlichkeiten auf dieser Welt. Nehmen wir doch mal unseren VW Konzern, er strahlte doch das Motto“ Made in Germany“ in die ganze Welt aus. Die Schöpfer unseres VW Käfers, das Liebesauto mit den 2 Schlaufen. Betrüger und wegen was? Kohle, Kohle und nochmal Kohle. Ich bin mit Sicherheit nicht der Moralapostel (obwohl), aber bekommt man eigentlich nie den Hals voll. Wenn ich dann die Personen in ihren Anzügen schwafeln höre, dass haben wir alles zum Wohle der Firma getan, Freunde des gestohlenen Lollies ich könnte kotzen. Wenn ich immer sage, früher wäre alles besser gewesen, bekomm ich immer die Antwort - Emilius du ewig Gestriger, früher war auch nicht alles Gold was glänzt. Sicher nicht, aber es gab noch Werte die unumstößlich waren. Ehrlichkeit war noch kein Fremdwort. Meinem Franz Beckenbauer glaube ich unumwunden das er nicht für seinen Geldbeutel agiert hat, er wollte uns ein Sommermärchen schenken. Aber deshalb sich auf ein krummes Geschäft mit der FIFA einzulassen? Freunde aller Liberos,  dass ist es nicht wert. Jedoch heute zu Zeiten da sich schon die Wurst als Gesundsheits Lüge entpuppt, was kann man da schon glauben. Nehmen wir mal meinen Professor von der Universität, meinem Herr Klingenbein. Der behauptet bis zum heutigen Tage er würde nie Alkohol trinken. Stinkt aber jeden Morgen nach einer Mischung aus Pitralon und Kirschwasser, das man schier das Gleichgewicht verliert. Okay wir kleinen Leute sind ja auch nicht immer die Ehrlichsten. Ein bisschen Steuerbetrug hier, ein bisschen falsche Angaben dort. Leute dass ist zwar auch nicht immer vom Feinsten aber will nicht jeder mal ein Stückchen Kuchen abbekommen. Da gibt es ganz andere Kaliber, nehmen wir doch mal unsere ach so ehrlichen Politiker. Ich sage nur eins “Wir schaffen das“. Wikipedia meint zum Begriff Ehrlichkeit: Ehrlichkeit bezeichnet die sittliche Eigenschaft des Ehrlichseins und wird heute meist in der Bedeutung von Redlichkeit, Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit, Offenheit, Geradlinigkeit und Fairness verwendet. Die Ehre (Ehrenhaftigkeit) als persönliches Attribut kann als Ergebnis der Ehrlichkeit (ehrlichen Verhaltens) angesehen werden. Parallel dazu läuft die Entwicklung von „ehrlich“ und „Ehrlichkeit“. Bis vor einigen Jahrzehnten verstand man unter einem ehrlichen Menschen ausschließlich einen Menschen, der nicht lügt und nicht stiehlt: So lautete die Forderung seit der Pädagogik der Aufklärung.

Leben wir vielleicht auch auch schon wie im Film “ MATRIX“ in einer Parallelwelt. Die Lüge wird zur Realität des Alltags, sie ist allgegenwärtig und wird zum Teil nicht einmal mehr wahrgenommen. „ehrlich währt am längsten“, der Witz der Woche. Kann man überhaupt noch irgendetwas glauben. Man kann, es gibt sie noch die Ehrlichen und Aufrechten. Die Freunde denen man noch blind vertrauen kann, die Familie die noch nicht von den Unehrlichen infiziert sind. Freunde der Herbstblüte noch gibt es einen Funken Hoffnung. Freunde, lasst uns die Welt nicht kaputtlügen, glaubt noch daran das die Ehrlichkeiten noch ein Teil unserer Gene ist. Ich glaube daran (mehr als an den VFB) und nehmt euch eines vor: WIR SCHAFFEN DAS!

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Sie haben doch keinen Plan

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/vfb-stuttgart-fan-macht-sich-ueber-vedad-ibisevic-lustig-43379055-39701914/4,w=559,c=0.bild.jpg

Freunde der heruntergelassenen Stutzen, ich muss, obwohl es schon herbstelt, noch mal auf einen Bericht von mir aus dem Mai zurück kommen ( siehe Anhang unten: Sie haben einen Plan). Ja es geht um Fussball, mehr noch was ist dass Gegenteil von Erfolg? Richtiiig, der VFB Stuttgart. Ich will mich ja hier nicht als Besserwisser aufspielen, aber Freunde es ist doch unstrittig dass meine Prognosen vom Mai im vollen Umfang eingetreten sind. Sie haben einen Plan habe ich geschrieben und verwies dabei auf einen Sportdirektor und einen Trainer ohne jegliche Erfolgsgeschichten im Vorfeld. Freunde, meine Bedenken sind nicht nur eingetreten, sie wurden übertroffen. Ein Sportdirektor der wohl wirklich nur einen Plan hat, einen Trainer der seine Spieler öffentlich abgewatscht, ist das die neue Zukunft bei unserem schwäbischen Traditionsverein. Natürlich heisst es jetzt wieder Emilius, du kannst hier auch nur blöd rausschwätzen, mach es doch besser. Freunde von Ernst Huberty, lasst mich ran und unser VFB würde wieder auf erfolgreiche Zeiten zusteuern. Zunächst würde ich mal einen neuen Sportdirektor an Land holen. Konkret würde ich einen Dieter Hoeneß zurückholen.. Kompetent, Erfahren genug um einen wirklichen Neuanfang zu begleiten. Als Trainer gäbe es für mich 3 Alternativen. Dirk Schuster aus Darmstadt, Weinzierl aus Augsburg oder Hasenhüttel aus Ingolstadt. Trainer die ihre Mannschaft gnadenlos motivieren, flexibel sind, kurzum Leute die ihr Ego hinten anstellen. Was nützt der beste Trainerschein wenn Umgangsformen und Anpassung nicht in den Genen vorhanden ist. Weiter geht's mit den Spieler, Tschüß und Danke würde es für die Herren heißen die keine Identifikation für ihren Club haben, Spieler die sowieso lieber heute als morgen gehen wollen. Leute wie einen Kurt Niedermayer oder einen jungen Torwart wie Odisseas Vlachodimos gehören ab sofort ins Team. Der VfB hat so tolle Anhänger und Fans, die würden so eine Truppe mit zum Teil jungen und Spielern für die es eine Ehre wäre, den roten Brustring zu tragen 100% unterstützen. Man sieht es doch immer wieder, dass woanders ausgemusterte Spieler auf einmal Topleistungen bringen können. Genau in diese Nische müsste der Verein steuern. Was hat sich verändert in der Einkaufspolitik? Nichts!  Ein Trainer wo seine Mannschaft völlig falsch einschätzt, mit einem Spielsystem überfordert, das letztlich nur er selbst begreift, das hatten wir schon zu genüge auf dem Wasen. Es mag sich ja alles altbacken anhören, aber Fußball ist eigentlich ein ganz simples Spiel. Jaja das Runde muss ins Eckige und basta...ok. Wer Präsident wird brauch ich euch wohl nicht näher erläutern, nachdem wohl Sepp Blatter nicht mehr in Frage kommt. Das bekomme ich noch neben meinem Studium hin. Nachdem jetzt auch noch zwei vom Aufsichtsrat zurückgetreten sind, ist ja auch noch Platz für meine zwei Studienfreunde “Heiner und Orlando”. Also ergötzt euch noch mal an meinen hellseherischen Fähigkeiten. Und denkt daran, wie ich,….. immer bescheiden bleiben!

Bericht vom vergangenen Mai:

Sie haben einen Plan
Was war das für eine furchtbare Saison. Wolfsburg wird Vizemeister, Bäh.Paderborn und Freiburg steigen ab, Bäh. Gladbach vertritt den deutschen Fußball in der Champions League, na ja. der VFB steigt nicht ab , Bäh. Wo waren die Dortmunder? Bayern wird zum 25. Mal Deutscher Meister, hätte nichts anders erwartet. Es war schlicht gesagt eine öde Saison und das lag zu aller erst an unserem VFB. Ja liebe Freunde der Stollenschuhe, ihr habt schon richtig gelesen, ich euer Emilius bin wahrscheinlich der einzige Stuttgarter der sich nicht über den Klassenerhalt des VFB freut. Warum? Ganz einfach weil sich unten am Neckar nichts ändern wird. Am Montag las ich in der Zeitung das Präsident Wahler und seine Kumpels da unten jetzt einen Plan hätten. Ha, ich lach mich tot und schmeiß den Kicker in die Ecke. Einen Plan. Mit einem Trainer der bis auf die die „Andrea Berg“ Truppe vom Sonnenhof Großaspach noch nirgends einen Erfolg hatte und auch dort nur Vizemeister in der Regionalliga hinter den Stuttgarter Kickers wurde. In Leipzig einem gescheiterten Zweitligisten, wurde er wegen Erfolglosigkeit entlassen. Na prima, herzlich Willkommen beim VFB. Nächster im Bunde Sportdirektor Robin Dutt, Mitbesitzer eines Friseursalons in Stuttgart Zuffenhausen. Was man durchaus sieht, den seiner Frisur kann man nichts vorwerfen.  Kleiner Erfolg bei den Stuttgarter Kickers (nie aufgestiegen oder sonst was), größerer Erfolg beim SC Freiburg und dann? Versagen in Leverkusen und Bremen. Beim DFB nach kurzer Zeit keinen Bock mehr zum Arbeiten gehabt. Super Zeugnis, würde bei der Städtischen Straßenreinigung zu keiner Anstellung reichen. Wird aber beim VFB für seine ruhige und zurückhaltende Art gelobt. Freunde was soll einer sagen, der nichts zu sagen hat. Aber keine Sorge es kommt noch besser „Guido Buchwald“ als Spielerscout, Freunde das wäre so als würde euer Emilius als neuer Nationaltrainer gehandelt. Diego Buchwald als Spieler in allen Ehren, aber als Funktionär, Freunde fragt mal bei den Kickers in Degerloch nach, da hört man das Lachen bis zur Spitze des Fernsehturms immer noch. Aber sie haben einen Plan. Nicht das jetzt jemand denkt, dass ich dem Knurrer aus Kerkrade nachtrauere. Huub Stevens hätte ich schon nach der Pressekonferenz gegen Hoffenheim mit dem Wohnwagen nach Holland geschickt. Arrogant, was heißt arrogant gegenüber den Journalisten schlicht unverschämt und nicht mehr tragbar. Was hat der den geleistet da unten, Freunde das hätte selbst ich noch hinbekommen. Die letzten drei Spiele gegen Mainz, Hamburg und Paderborn waren ja überragend hört man die Verantwortlichen sagen. Ich wiederhole mich gegen Mainz, Hamburg und Paderborn, Freunde die hätte meine Unitruppe mit Professor Klingenbein im Tor geschlagen. Nee Freunde ich war bis 2007 immer ein Fan der Cannstatter, aber seit dort nur noch eitle Amateure das sagen haben. Soll ich es euch sagen was sich ändern wird ! Nichts!

Dieser Abschnitt hat sich ja erledigt mit unserem Vedad, der ist zu Hertha und trifft!!!!
Eine Schlagzeile in der Vorbereitung habe ich schon wieder deutlich vor den Augen. Er ist wieder da! Er greift nochmal an! Wer? Natürlich unser Bobic Freund Vedad Ibisevic, nachdem er in einem Vorbereitungsspiel gegen Segan Fredo (7. Maltesische Liga) wieder ein Tor erzielt hat. Alle sind wieder begeistert bis zum 6. Punktspiel, dass er wieder mit einer roten Karte wegen Unsportlichkeit beenden musste. Nächste Schlagzeile: Wir haben uns in ihm geirrt. Aber kein Problem, sie haben einen Plan. Aber egal mich treibt eh nichts mehr in diesen Wohlfühltempel Mercedes Benz Arena. Das kann man sich doch als Student gar nicht mehr leisten. Der Kommerz muss bezahlt werden. In ein Stadion wo es kein Stuttgarter Bier gibt und schon gar keinen Ingwer Tee, nicht mit mir Freunde. Wo ist der Duft der „Roten Wurst“ geblieben, die man noch bar zahlen konnte. (ich weiß man kann es wohl wieder). Da freu ich mich doch auf eine weitere Saison bei meinen Freunden vom SV Grün Weiß Sommerain. Immer direkt, hautnah am Spielfeldrand, die Rote vom Chefkassierer „Orlando Magic“ auf den Punkt gebraten. Die roten Karten auf dem Spielfeld gibt es wie die Portion Senf gratis dazu. Fußballerherz was willst du mehr. Also warum wünschte ich dem VFB den Abstieg? Ganz einfach weil mein kleines rotes Emilius Herz noch schlägt. Man hätte sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren können. Auf das Spiel, auf das einfache Fußballspiel, weil auch der Dümmste dann vielleicht begriffen hätte das dieser Verein mehr wert ist als eine Big Band voller Eitelkeiten. Freunde hab ihr etwa diese kleinen Bösartigkeiten von mir geglaubt. So ein Quatsch wir sind gerettet, es geht aufwärts, nächste Saison sehe ich unseren VFB nur ganz knapp hinter dem SV Darmstadt (Respekt) stehen und die werden mindestens Deutscher Vizemeister, hinter den, ja hinter wem wohl. Was gab es sonst noch aufregendes in dieser Saison. Die gute Saison der Kickers wurde leider nicht gekrönt, irgendwie fand ich war man in der Defensive nicht ganz so stabil. Selbst die Bayern konnten die Ausfälle von ihren Spitzenfußballer nicht kompensieren. Glückwünsche für eine tolle Saison möchte ich nach Darmstadt, Kiel und Bad Segeberg (wegen der Karl May Festspiele) schicken. Ihr hab gezeigt das man auch ohne großen Täta was auf die Beine stellen kann. Ich freue mich auf eine geile neue Saison und werde jetzt erstmal meinen Professor „Klingenbein“ verbal abgrätschen.

PS: was ich noch sagen wollte, ich habe einen Plan!

Hh, euch älle a scheene Woch

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Moderne Raubritter



Verkehr könnte so schön sein. Es gibt einen Verkehr zwischen Männlein und Weiblein, zwischen Männlein u. Männlein, zwischen Weiblein u. Weiblein oder was mit wem auch immer. Freunde der Erotischen Literatur wer jetzt ein Meisterwerk ala “Shades of Gray” erwartet, den muss ich leider furchtbar enttäuschen. Heute geht es um keinen angenehmen Verkehr, nein vielmehr um ein Stück weit verkehrte Welt. Ich euer Emilius ist echt sauer. Was heißt sauer, Freunde des hochgezogenen Schnupfens, ich bin echt angefressen über die Verkehrspolitik in unserem Rathaus. Ich wohne ja an der Grenze zwischen Stuttgart West und Stuttgart Nord. Ab dem 1.Oktober ist es auch bei uns im Norden soweit, das so genannte “Parkraummanagement” hält Einzug bei uns. Schon alleine das Wort Parkraummanagement treibt meine Gallensteine in Richtung Notausgang .  Bringen wir es auf den Punkt, “Raubrittermanagement” würde wohl besser passen. Natürlich werden jetzt einige von euch sagen, dieses Parkraummanagement gibt es doch im Westen schon lange. Riiichtig! Es wird doch allenthalben gelobt. Freunde, von wem? Natürlich in erster Linie von den Grünen Männchen im Stuttgarter Rathaus. Freund Kuhn in Funktion als Oberbürgermeister hält sich eh für ein gerissenes Kerlchen. Was er anpackt hat Hand und Fuß. So verhinderte er ja auch das “Stuttgart 21 Projekt”. Stopp, dass wollte er ja vor der Wahl seines Skatbruders Kretschmar zum Ministerpräsidenten und natürlich seiner Eigenen. Aber zurück zum Parkraummanagement. Die Jungs im Rathaus sind ja in ihrer Euphorie gar nicht mehr zu bremsen. Jedem Bürger, besser jedem Anwohner seinen Parkplatz. Die Presse jubelt, am meisten natürlich die Stadtkasse. 30,70€ von jedem pro Jahr, da kommt ganz schön was zusammen. Dazu die Parkgebühren von den Freunden von mir und die Knöllchen von den Nichtzahlern, da kann sich manch ein Oberbürgermeister höhere Schuhe kaufen das er über die Tischkante hinaussehen kann (was natürlich nur symbolisch gemeint ist). Wenn man mit den Leuten von der Straße spricht dann sind doch die meisten meiner Meinung. Ich habe viele Studenten- Freunde die im Stuttgarter Westen wohnen und die bezeichnen das ganze auch nur als eine Abzocke der Stadt. Abends gibt es genauso wenig Parkplätze wie vor dem Parkplatzmanagement (wird zu meinem Lieblingswort). Bei unseren Grünen Stadtritter möchte man meinen das sie ausser dem Verkehr nichts anderes mehr zu tun hätten. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich trinke Ingwer Tee und tanze ab und zu sogar meinen Namen, was durchaus für eine gewisse Sympathie für diese Partei spricht. Jedoch Freunde irgendwann ist Schluß mit den Scherzen auf Kosten der Autofahrer. Tempo 40 auf 3 spurigen Strassen  und diese Massnahme als Luftreinerhaltung zu verkaufen, obwohl tonnenschwere LKWs für Stuttgart 21 die Luft verpesten., Das stinkt doch zum Himmel. Ständig neue sinnfreie, sinnlose Radwege markieren obwohl auf den besagten, ich der einzige bin der sie mit seinem Bonanza Rad befährt, das ist schon irre. Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen haben wir keine anderen Probleme in unserer geliebten Stadt? Unsere Parks sehen aus als ob Godzilla durchgetrambelt wäre. Ein Licht für unseren Fernsehturm wäre eine Variante. Kitas, Schulen haben kein Geld für eine anständige Sanierung. Würde das Raubgeld wenigstens für diese Zwecke verwendet, ich könnte es ertragen. Noch ein Wort zu den “Königs Knappen”, kurzum zu den Politessen weibliche und männliche. Ich nenne beide so, weil Hand aufs Herz welcher Mann führt solch einen Beruf aus. Früher war es ein Verkehrspolizist  vor dem man eine gehörige Portion Respekt hatte und heute? Freunde des Sheriffsterns, mal ehrlich was da zum Teil Knöllchen verteilt geht auf keine Kuhhaut. Setze manchem eine Mütze auf und schon meint er, er wäre der Bruder oder die Schwester der Queen. Einmal ein Auge zudrücken, mal Gnade vor Recht ergehen lassen, dass gibt es nur noch in der Werbung beim Frühstückchen. Wo ist die Menschlichkeit, die Nächstenliebe geblieben. Den Bürgern das Geld aus der Tasche ziehen, dass ist die Umgangsformen der Instanzen. Ein Beispiel kann ich euch nicht ersparen. Vor unserer Studenten WG ist ein kleiner Weg wo man schon seit 25 Jahren parkt. Niemanden hätte es je gestört. Ab dem 1. Oktober ist es damit vorbei, denn wo keine Parkplätze ausgewiesen sind, gibt es keine Parkplätze. Warum? Weiss ich nicht sagte mir die männliche Politesse, aber wenn ich Ihnen das sage, ist das so. Rums Bumbs das saß! So funktioniert Demokratie heute. Ich kann nur für unser Stuttgart sprechen, aber ist es nicht überall so. War früher vieles besser....Ja! Früher war Dialog angesagt. Mit dem Pfarrer konnte man noch sprechen, wenn man ihm seine Kirschen geklaut hatte, bevor man den Frack voll bekam. Aber man hatte eine plausible Erklärung für das Geschehene. Heute sture Verordnungen die zeigen das auch die größten Irrtümer ihre Berechtigung haben. Hab genug für heute, fröhliches Parken. Ich hau mir jetzt einen Ökokeks rein, Tanz meinen Namen und trink ne Tasse Ingwer Tee.

Hh a scheene Woch
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Der Brief



Der Brief

Eigentlich wollte ich nur meinen Koffer im Keller verstauen und mich danach an meinen ersten Bericht nach der Sommerpause machen. Jedoch entdeckte ich ihm hintersten Winkel meines Kelllers eine kleine Schatulle. Nach einem kurzen Blick war klar ich hatte einen Schatz meiner Jugend wiederentdeckt. Es waren die ersten Liebesbriefe die ich verfasst bzw. von meinen ersten Liebschaften erhalten hatte. Freunde Hand aufs Herz, wer von euch war kein leidenschaftlicher Verfasser einer geschriebenen Liebesbotschaft? Ich kramte in den leicht angegilbten Zettelchen. Als erstes stach mir natürlich der Klassiker ins Auge. Die drei wichtigsten Fragen in der Frühpubertät. Willst du mit mir geh' n. Ja? Vielleicht? Nein?. Auf meinem Blättchen stand, vielleicht jedoch nur wenn du mich nicht küsst. Ja man hatte es nicht leicht in der Frühphase der Romantik. Die Geschichte des Liebesbriefes geht ja schon auf das Spätmittelalter zurück, damals sprach man ja noch von Versliebesbriefen die auch von den Minensängern an die Angebeteten überbracht bzw in Liedform da gebracht wurden. Freunde des Kuschel Rocks das wäre mein Job im Mittelalter gewesen. Trotz ihrer wichtigen kulturellen Bedeutung sind Liebesbriefe in der Regel an nur eine Person gerichtet und häufig auch nur für diese verständlich. Sie werden höchstens durch Indiskretion oder durch Veröffentlichung bei prominenten Persönlichkeiten, die in der Regel der Veröffentlichung zugestimmt haben oder schon verstorben sind, mehreren Personen bekannt. Es gibt allerdings auch Liebesbriefe, die von Ghostwritern geschrieben werden und in gewisser Weise einen subtilen Betrug darstellen, da sie Fähigkeiten nur vorspiegeln (literarisches Beispiel dafür ist z. B. Cyrano de Bergerac). Im 18. Jh. gehörten Liebesbriefe zum guten Ton, sie waren standardisiert und es gab dafür Vorlagen. Heutzutage, ja wenn überhaupt wird die Liebesbotschaft per E-Mail oder SMS übermittelt. Was kommt mir nicht alles in die Hände, schwülstige Textfassungen an meine Angebeteten. Innige Liebesbekundungen an die Frauen die ich beim Schreiben der Botschaft ohne mit den Wimpern zu zucken geheiratet hätte. Ja auch wenn ich, wie ich dem Datum entnehme erst mein zwölftes Lebensjahr knapp überschritten hatte. Es sei, wem auch immer noch gedankt das bei einigen der Krug an mir vorbei ging. Einen Brief, was heisst Brief, einen Text will ich euch nicht vorenthalten. Zwar weiß ich nicht wer ihn geschrieben hat, weil von mir kann er unmöglich sein. Dennoch zeigt er die Vielseitigkeit der Liebesbriefe in einer erstaunlichen Weise.

Du bist viel besser als ich es zu sagen wage
Es reicht nicht aus wen „ich dich liebe sage“
Ich oute mich jetzt und behaupte hier
Du bist die schärfste Taste auf meinem Klavier

Jeden Morgen, ja da lächelst du mich an

Ich bin der Typ der dir nicht widerstehen kann

Dein Blick, dein Körper eine Waffe für sich

Dein süsser Schmollmund, ist wie eine Droge für mich

 

Du bist für mich die Frau, die mir schlaflose Nächte beschert

Morgens total müde, Schatz du bist es mir wert

Mein Munitionsdepot ist noch lange nicht leer

Du bist unendlich, ich lieb dich so sehr

 

Mein Herz tanzt Samba, du machst mich verrückt

Wenn ich dich anschau gibt’s für mich kein zurück

Du bist nicht schwarzweiß, denn dein Anblick ist bunt

Du saugst mich aus, wie eine Zecke den Hund

 

Es muss stets geschehen, wenn dein Bannstrahl mich verführt

Wenn meine Vernunft ausschaltet und meine Hand mich berührt

Du bist mein Fluch, mein Segen, raubst mir meinen Verstand

„Du blödes Playboy Poster an meiner Wand“

 

Verfasser unbekannt

Der kann niemals von mir sein, komisch wie der da reingerutscht ist. Freunde macht euch mal die Mühe und setzt euch mal wieder auf eure vier Buchstaben und schreibt mal wieder einen Brief. Ein Liebesbrief hat auch heute noch die Kraft ein Herz zu verzaubern. Wenn euch nichts einfällt kommt zu mir, ich bin ab Oktober wieder täglich in der Mensa anzutreffen. Aber das schafft ihr schon, ihr Liebes Lyriker. „All you need is love“

 

Hh a scheene Woch

 

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Da war da noch die Sache mit der Taube


Ich wollte eigentlich heute meine Bilanz zur ersten Hälfte des Jahres 2015 ziehen. Wollte darüber berichten, ja prahlen wie ich es geschafft habe den Paternoster im Rathaus wieder zum Laufen zu bringen. Wollte erzählen wie mein „Sport ist Mord“ Programm weiter gegangen ist. Wäre da nicht, ja wäre da nicht eine komische Sache  diese Woche passiert. Freunde des Frohsinns, eurem Emilius ist da was ganz kurioses passiert. Ich bin ja nicht nur der älteste Student bei uns auf der Uni, nein ich bin auch der einzige der sich ehrenamtlich bei uns im Hause engagiert. Als Hilfshausmeister „Bibberle“ greife ich unseren hauptberuflichen Hausmeistern gerne unter die Arme. Inzwischen nennt sich ja der Berufszweig „Facility General Ressort Manager“. Auf alle Fälle baten sie mich diese Woche, ich solle doch bitte in den 3.Stock gehen und mal nach dem rechten sehen. Was war passiert? Eine Taube hatte sich an der Dachrinne erhängt. Ich sollte von der gegenüberliegenden Seite prüfen, ob es möglich wäre das arme Tier aus seiner misslichen Notlage zu befreien. Das wir uns richtig verstehen, dass Täubchen hatte bereits das Zeitliche gesegnet, jedoch meinte unsere Unileitung (bestimmt allen voran mein Professor Klingenbein) das dies für die Optik unseres Hauses kein Aushängeschild sei. Kurzum die Taube muss vom Dach! Emilius dachte ich mir, kein Problem und joggte schnurstracks zu meinem Aussichtsposten. Habe sofort Bilder von diesem jämmerlichen Anblick geschossen um der Taubenentsorgungsfirma eine genauen Lageplan aufzuzeigen. Ich dachte mir noch hoffentlich ist diese Woche bald vorbei. In Gedanken war ich schon in den Semesterferien, mit den Augen klebte ich an meinem Handydisplay,  in den Füßen hatte ich schon den“nix wie weg“ Schritt und schon war es geschehen! Es stand mir eine tonnenschwere Glastüre im Weg. Freunde der Kopfnuss, der Aufprall war heftig. Es war als wäre ich gegen einen Güterzug gelaufen. Was war geschehen? Wo bin ich? Warum lag ich auf einmal am Bodensee Strand? „Emilius du bist der Retter unseres Sommers, wach auf du kannst doch jetzt nicht schlafen, hörte ich eine sanfte Stimme sagen. Eine brünette Schönheit in einer pinkfarbenen Jacke mit der Aufschrift „Pink Ladies Konstanz“ stand vor mir. Wo bin ich? Wer bitte hatte mich in eine Lederjacke mit der Aufschrift “Emiliuss Eierkopf Gäng“ gesteckt? Wo kamen die Typen mit denselben Jacken her, schoss es mir durch den Kopf. Das ist doch Orlando, Heiner, Schorsch und die anderen Chaoten die ich seid meiner Jugend kenne. Das sind meine Studienfreunde, nur circa 30 Jahre jünger! Hey Boss, Emilius komm zu dir wir haben doch gleich unsere Anhörung in der Gemeindehalle, riefen sie mir zu. Anhörung? „Emilius, die Sache mit dem Sommertanzabend, die Sache mit dem Tanzverbot, hast du getrunken, meinte Heiner. Heute geht es um unser Recht zu tanzen, zu feiern, zu Leben, wach auf es geht um unsere Zukunft. Freunde was soll ich alter Sack euch dabei helfen, entfuhr es mir. Jetzt hör aber auf glaubst du mit deinen 18 Jahren, du gehörst schon zu den Alten, wart ab bist du mal 30 bist, meinte der junge Typ der wie „Orlando“ (mein Uni Nebensitzer aus Sizilien) aussah. Ich schaute an mir herunter und wurde gleich wieder vom Schlag getroffen. Freunde ich war wieder jung, ich sah aus wie der Tausendsassa vor 30 Jahren. Was für ein Traum, da spiel ich mit. Girls and Boys, lass uns in die Gemeindehalle ziehen und für unser Recht der Jugend kämpfen, brüllte ich in die heiße Sommernacht. Kaum ausgesprochen stand ich schon am Rednerpult in der Halle. Freunde der Rhetorik, ich brachte die Stadtoberen zum zittern. Ob Pfarrer, Bürgermeister oder Jugendamtsvertreter, die Leute hatten meiner Sprachbegabtheit nichts entgegen zusetzen. Das Tanzverbot war aufgehoben und die Jugend von Konstanz trug mich auf den Händen aus dem Saal. Die Girls warfen mir viele, viele bunte Smarties zu, wobei mich eines besonders am Kopf traf. Von einem Augenblick zum Anderen stand ich mit meiner „Pink Lady“ auf dem Tanzparkett und ihr glaubt es kaum aus den Boxen dröhnte ein mir durchaus bekannte Song –

I been working so hard
Keep punching my card
Eight hours, for what?
Oh, tell me what I got
I get this feeling
That time's just holding me down
I'll hit the ceiling
Or else I'll tear up this town
Tonight I gotta cut
Loose,
Footloose
Kick off your Sunday shoes

Die Gedanken kreisten nur noch um meine Pink Lady. Das ist das Leben, das ist der Sommer, dachte ich mir. Doch die Nacht schien noch nicht zu Ende zu sein, von einer Konfettikanone getroffen stand ich am “Bug” eines Bodensee Schiffes, vor mir meine süße Pink Lady. Der Sternenhimmel schien für uns besonders zu funkeln, der Mond änderte seine Farbe in ein schleierhaftes rotes Anglitz und die Wellen schienen ein Lied für uns zu singen –

Near, far, wherever you are
I believe that the heart does go on
Once more you open the door
And you're here in my heart
And my heart will go on and on

Es war eine Sommernacht wie ein Traum, als ob mich die Macht der Liebe in eine Ohnmacht gestürzt hätte. Eine Sternschnuppe raste auf uns zwei Liebenden zu. Mit einem Schlag saßen wir am Ufer dieses wunderschönen schwäbischen Sees. Ich hatte eine Gitarre in der Hand (komisch ich kann gar nicht Gitarre spielen) und sang für meine Angebetete meine Gefühle in die heiße Sommernacht-

Das ist nur ein kleines Liebeslied für dich,
ein kleines Dankeschön von mir für dich
Das ist nur ein kleines Liebeslied für dich,
mit drei Worten kurz umschrieben
Ich liebe dich

Wo du bist ist Acapulco,
wo du bist ist Sansibar
du bist die Insel meiner Träume
wo du bist ist alles klar

Du bist wie Mambo, Salsa, Stehblues,
wie ein Liebeslabyrinth
manchmal einfach sexy
wie ein unerzogenes Kind

Wo du bist da scheint die Sonne
wo du bist möchte ich gern sein
Du bist die Liebe meines Lebens
bitte lass mich nie allein

Sie schien begeistert zu sein. Sie legte zärtlich ihre Arme um mich und zog mich ganz langsam zu sich. Meine Gliedmaßen tanzten einen krampfartigen Rhythmus. Boom, Boom, mein Herz schien wie eine Stromleitung zu vibrieren. Langsam öffneten sich unser beiden Münder. Ich spürte ihren Atem auf mich zukommen. Aber warum roch dieser nach Cognac? Aua! Warum schlug mich meine Pink Lady ins Gesicht? AHHH, meine Sinne schienen mir schon wieder zu entgleiten. Warum bekam sie plötzlich ein Aussehen wie mein Professor Klingenbein? Die Konturen nahmen Gestalt an und über mir lag tatsächlich mein Professor. „Emilius“, Emilius, du Dackel komm zu dir, hörte ich seine Stimme aus der Ferne. Klingenbein, hau ab, du machst mir meine Sommernacht kaputt, dachte ich. Emilius du Voll Horst, komm endlich zu dir, du bist gegen eine Glastüre gelaufen. Von einem zum Anderen Moment kam ich zu mir. Was war geschehen? Konnte ich, der Erfahrene, unerschrockene Student von einer Glastüre niedergestreckt werden? Ja ich konnte! Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schnell Professor Klingenbein die Geschichte in der Uni verbreitete. Den Rest von der Woche konnte ich mir einen dummen Spruch nach dem Anderen anhören. „Emilius warte wir machen die Türe für dich auf“ war noch einer der harmlosesten. Für mich war danach endgültig klar, Emilius, Kerle du brauchst Urlaub. Liebe Leseratten meiner kleinen Kolumne euer Emilius wird sich bis Anfang September in seine wohlverdienten Semesterferien begeben. Bleibt mir treu und schaut wieder rein, wenn es wieder heißt: „Emiliuss die Woche“. Wie ich von den Mädels und Jungs von „MoNoKeL Entertainment“ gehört habe, lohnt sich aber auch über die Ferien ein Blick auf die Homepage zu werfen. Anscheinend würde es immer mal was Neues geben. Heute beende ich meinen Bericht nicht mit meinem: Hh, a scheene Woch, sondern wünsche euch allen einen heißen Sommer (die Aussichten sind ja nicht schlecht). Erholt euch gut. Also dann bis Anfang September…..Euer Emilius

PS: Ich glaub ich fahr im Urlaub mal an den Bodensee, hm komisch wie komm ich jetzt plötzlich da drauf.

Mein Song für euren Urlaub
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